Darum landete er im Dschungelcamp Winfried Glatzeder: "Bin ein geiles Monster, was Zuwendung will"
Winfried Glatzeder
Danach trat ein, was Glatzeder sich ausgemalt hatte. Denn plötzlich seien 16-jährige Mädchen kreischend auf ihn zugestürmt und wollten Fotos mit ihm machen. "Es ist bekloppt, aber als Schauspieler braucht man das."
Glatzeder führte weiter aus, dass es ihm, seit dem er 1982 den Osten verlassen hatte, mehrfach in seiner Karriere so ergangen sei. Es sei schrecklich, wenn plötzlich die Müllleute und Straßenarbeiter einen nicht mehr erkennen. Vor allem sei nach dem "Tatort" nicht mehr viel passiert. Und das hätte ihn regelrecht fertig gemacht. "Ich bin ein geiles Monster, was gerne Zuwendung haben will", erklärte der 69-Jährige. "Die Mädels gucken plötzlich alle durch dich durch, du bist kein Sexualobjekt mehr."
Glatzeders Frau war gegen das Dschungelcamp
Als dann das Angebot von RTL kam, war seine Frau entsetzt, dass er darüber nachdachte. "Meine Frau sagte: 'Bist du bekloppt? Du wirst das bitte nicht machen.'" Er habe sich dann erst einmal ein paar Informationen zur Sendung besorgt und gesehen, dass Ingrid van Bergen und Helmut Berger bereits mitgemacht hatten. "Und dann habe ich mir gedacht: Ja, das kann ich auch."
Der Dschungel erwies sich letztendlich als toller Karrierepush für den Schauspieler. Er spielt aktuell im Theater und auch eine Serie für ihn soll in Arbeit sein, wie er bei Lanz verriet. "Die haben für mich eine Sitcom entwickelt." Der Titel solle in die Richtung "Der ist nicht totzukriegen" lauten.
