TV "Die Frauen, die mich früher angeguckt haben, gehen heute an mir vorbei"
Mit der "Schwarzwaldklinik" hat er abgeschlossen, mit der Schauspielerei noch lange nicht: Nach vier Jahren spielt Sascha Hehn wieder eine Hauptrolle, steht gerade für das ZDF im Liebesfilm "Sommer in Schottland" vor der Kamera. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung sagt er: "Ich lebe immer noch für die Unterhaltung, bis ich in die Gruft gehe."
Mit der Ärzteserie wurde er bekannt, ihr verdankt er seinen größten Ruhm. Doch seit einiger Zeit lebt der Schauspieler sehr zurückgezogen, lässt sich nur selten in der Öffentlichkeit und im Fernsehen blicken. An seine Zeit in der "Schwarzwaldklinik" erinnere er sich aber gerne zurück, so Hehn: "Vor allem an meinen Freund Klausjürgen Wussow. Er war eine großartige Persönlichkeit, den die falschen Frauen kaputt gemacht haben."
"Ich werde bald 60, das sehen die mir an"
Er denke noch oft an Wussow, erzählt Hehn. "In Gedanken sitze ich mit ihm auf einer Bank. Wir beide lachen darüber, was wir doch für ein tolles und verruchtes Leben geführt haben."
Apropos verruchtes Leben: Ein Frauenschwarm ist Hehn immer noch, doch auch hier hat sich offenbar einiges geändert: "Die jungen Frauen, die mich früher angeguckt haben, gehen heute an mir vorbei", sagt er. "Da fragt man sich doch: Was ist los mit dir?" Die Antwort hat er ebenfalls schon parat: "Ich werde bald 60, das sehen die mir an", ist Hehn überzeugt. "Dafür gibt es aber andere Frauen, die mich heute genauer anschauen."
Weltenbummler statt später Vater
An Kinder denke er in seinem Alter aber nicht mehr, auch wenn es heute viele Männer gibt, die in hohem Alter noch einmal Vater werden. "Da bin ich über den Alterszenith hinaus, es passte nicht in meine Lebensplanung." Diese sieht im Moment so aus, dass er mit seinem VW Bully durch die Welt fährt. Da kann er dann auch dem Thema ausweichen, auf das er heute nicht mehr angesprochen werden will: Seinen berühmten Sprung in den Golf: "Bei dem Dreh sind einige Hosen zerrissen."