Dschungelcamp Ekel-OP: Dr. Bob muss bei Kims Dschungelprüfung eingreifen
Endlich stehen die Finalteilnehmer des RTL-Dschungelcamps fest - doch das Ergebnis ist keine große Überraschung. Schon in den vergangenen Tagen hatte sich schon ein absolutes Traum-Trio herauskristallisiert: Tande Brigide Nielsen, Klein-Kim Debkowski und Rocco-Co Stark kämpfen am Samstagabend um die Dschungelkrone. Für die freizügige Micaela hatten die Anrufe leider nicht gereicht. Doch es war wohl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem adretten Ochsenknecht-Sohn und der Textil-Allergikerin. „Es war sooooo knapp“, sagte die bekennende Micaela-Verehrerin Sonja Zietlow. Das Ergebnis war also so hauchdünn, das es sich Micaela sicher gerne als neuen String zwischen die blanken Pobacken geklemmt hätte. Und die kleine Kim dürfte es gewiss aufgrund ihrer Prüfung ins Finale geschafft haben - denn da hat sie mehr ausgehalten als alle anderen bisher. Doch in dieser Prüfung wurde es leider auch sehr ernst: Der berühmte Dr.Bob musste das erste Mal tatsächlich zum „Erste Hilfe“-Koffer greifen.
Die Dschungelprüfung „voll auf die Fresse“ dürfte zu den ekligsten Dschungelprüfungen des TV-Senders gehören. Kim steckte ihren Kopf in die gläserne Glocke und bekam vier „Spülungen“, die sie jedes Mal eine Minute über sich ergehen lassen musste: Zwölf riesige Spinnen krabbelten ihr über Haut, Haare und Lippen. Die zweite Portion waren ein Eimer Flusskrebse, die Kim um den Hals geschüttet wurden und dann krabbelten vier stinkende Buschratten durch ihre Glocke. Kim hielt tapfer aus – kein Schreien, kein Zucken. Und selbst als Zuschauer packte einen das kalte Grausen. Doch erst die letzte Ladung Viecher hatte es so richtig in sich: 7,5 Kilogramm riesiger, stinkender Kakerlaken bedeckten Kims Gesicht bis über die Nase. Wie auch immer sie atmete – sie blieb absolut ruhig, bis sie erlöst war und dann panisch nach Dr. Bob schrie. Und der musste zur Pinzette greifen und der armen Kim eine der riesigen Kakerlaken aus dem Ohr holen, die sich bis zum Schwanzende in ihrem Gehörgang verkrochen hatte.
Micaela muss ihre Slips packen
Micaela hatte wohl schon geahnt, dass sie ausscheiden würde, ihre Sachen hatte sie schon gepackt. Doch die bekennende Dauer-Nudistin des australischen Buschs hatte es weiter geschafft, als man es je zuvor vermutet hätte. Die von Vorurteilen geprägten TV-Zuschauer hatten eine dauernörgelnde, pingelige und kreischende Tussi erwartet. Doch sie hatte alle Lügen gestraft: Ihre Prüfungen zog sie taff durch, fiel im Camp durch ihre nette und zuvorkommende Art auf und war wirklich hart im Nehmen. Auch bei ihrer letzten Schatzsuche mit Rocco zeigte sie, das sie alles andere als ein zickiges Püppchen ist: Erst ging es durch eine Schlammgrube, dann durch ein Federbad – so angezogen hatte man Micaela in den 15 Tagen Dschungelcamp selten gesehen. Als waschechte Kopien von Daisy Duck und Donald hechteten die beiden Busch-Bewohner einer Horde Hühnern hinterher, denen sie Eier abnehmen mussten, die sie an einer Kordel um den Hals trugen. Beherzt griff Micaela ein Huhn nach dem anderen und auch hier spielte sie ihre Rolle unbeirrt weiter: Zufällig rutschten ihr hier und da ihre Brüste aus dem knappen BH – doch untenrum war sie sicher verpackt. Zur Feier des Tages hatte sie sich zwei Slips angezogen. Und als hätte sie nicht schon genug von sich offenbart, verriet sie aufgrund der heutigen Schatzsuche-Sex-Frage auch noch die Anzahl ihrer bisherigen Sexpartner: Wie viel Sexpartner hat durchschnittlich jeder Deutsche im Leben? "Ich glaube, ich komm bei mir im Moment auch nur auf drei Sexpartner", verriet die Schönheit im Federkostüm.
Mause-Tod im Trinkwasser
Neben der organisierten Ekel-Prüfung, bekamen die vier letzten Busch-Bewohner noch eine weitere Gruselnummer geboten. Als Kim sich am Morgen Trinkwasser aus dem Wasserbeutel zapfte, klagte sie über den fiesen Geruch der lebensnotwendigen Flüssigkeit. Was war da wohl ins Wasser geraten? Und die Entdeckung, die Micaela machte, hätte ihr gewiss die Hose ausgezogen, hätte sie jemals im Dschungelcamp eine getragen. Da schwamm tatsächlich eine aufgedunsene, tote Maus im Trinkwasser der abgeschobenen B-Prominenz. Doch anstatt in Panik zu geraten und sich auszumalen, wie lange das pussierliche Tierchen sein Leben wohl schon ausgehaucht hatte, fischte die freizügige Micaela die tote Maus mit ihrem Essgeschirr aus dem nassen Grab. Gemeinsam mit Kim schaufelte sie dem toten Nager in der Erde eine letzte Ruhestätte. Vor diesem Hintergrund, wäre gewiss auch ein Finale mit drei unerschrockenen Frauen berechtigt gewesen. Doch die Nacktschnecke des Dschungels 2012 hatte bereits gewonnen – die Herzen der Zuschauer.