TV Das Leben nach der Kneipe: Die "Cheers"-Stars heute
Rund 270 Episoden in elf Jahren (1982 - 1993), 28 gewonnene Emmys bei unglaublichen 117 Nominierungen, Platz 18 in der Liste der besten TV-Serien aller Zeiten: "Cheers" ist schon eine Klasse für sich. Die Serie rund um eine kleine Kellerbar in Boston erfreute sich weltweit großer Beliebtheit, was in erster Linie an den sympathischen Charakteren und ihren hervorragenden Darstellern lag. Im Gegensatz zu vielen anderen Kultserien konnten Schauspieler wie Ted Danson oder Woody Harrelson auch nach dem Ende von "Cheers" ihre Karriere sehr erfolgreiche fortsetzen. Was sie und die anderen Stars der Sitcom seitdem so alles gemacht haben, das verrät Ihnen unsere Foto-Show.
"Sam Malone"-Darsteller Ted Danson (63) ist nach wie vor ein sehr gefragter TV-Darsteller. Zwischen 1998 und 2004 hatte er die Hauptrolle in der Comedy-Serie "Becker" inne. Seit 2009 gehört er gemeinsam mit Jason Schwartzman und "Hangover"-Star Zach Galifianakis zum Stammpersonal der HBO-Erfolgsserie "Bored to Death". Und in diesem Jahr stieg Danson als neuer Chef bei "CSI: Den Tätern auf der Spur" ein.
Der ewige "Frasier"
Kelsey Grammer (56) kam 1984 zu "Cheers". Seiner Rolle als "Dr. Frasier Crane" blieb er auch nach der Einstellung der Serie treu. Von 1993 bis 2004 war er der Star seiner eigenen Sitcom "Frasier." Fast ebenso bekannt wie als "Frasier" ist Grammer als Sprecher von "Sideshow Bob" in der Kultserie "Die Simpsons". Schon während seiner Zeit als "Woody Boyd" in "Cheers" begann Woody Harrelsons Hollywood-Karriere. Er zählt zu den viel beschäftigten Stars der Traumfabrik. Zu seinen bekanntesten Filmen zählt Oliver Stones Skandalwerk "Natural Born Killers" (1994). In diesem Jahr war er an der Seite von Justin Timberlake und Mila Kunis in "Freunde mit gewissen Vorzügen" zu sehen. Zweimal war Harrelson bereits für den Oscar nominiert.
Theken-Stammgäste
Briefträger und "Cheers"-Stammgast "Cliff Clavin" wurde von John Ratzenberger gespielt. Der 64-Jährige ist in den USA ein sehr beliebter Synchronsprecher für Animationsfilme und ist nach wie vor in diversen TV-Produktionen zu sehen. Außerdem ist Ratzenberger als Produzent für Dokumentarfilme tätig. Auch George Wendt (62), der Cliff Clavins Thekenkumpel "Norm Peterson" spielt, ist Dauergast im US-Fernsehen, wo er in Serien-Nebenrollen zu sehen ist. Seine bekannteste Rolle bleibt aber Norm Peterson. Mit dieser hält er sogar einen Rekord: Wendt ist der einzige Darsteller, der dieselbe Figur in sieben verschiedenen TV-Serien gespielt hat. Unter anderem trat er in "Frasier" und als Zeichentrickfigur in "Die Simpsons" als Norm auf.
Auf Shelley Long folgte Kirstie Alley
Zwischen 1982 und 1987 spielte Shelley Long die Kellnerin "Diane Chambers", die mit Sam Malone mehr als nur ein dienstliches Verhältnis verband. Die Rolle brachte ihr zwei Golden Globes und einen Emmy ein. Erfolgreich war sie auch als Mutter in den "Die Brady Family"-Filmen. Mittlerweile ist die 62-Jährige vor allem in Gast- und Nebenrollen in Serien und weniger bekannten Kinofilmen zu sehen. Shelley Longs Nachfolgerin wurde 1987 Kirstie Alley. Bis in die 1990er Jahre hinein zählte sie zu den bekannteren Hollywood-Darstellerinnen. Zu ihren erfolgreichsten Filmen gehört die "Kuck' mal wer da spricht"-Reihe mit John Travolta. 1997 bis 2000 war sie der Star der Sitcom "Veronica". In der Folge machte die 60-Jährige dann mehr durch ihre drastischen Gewichtsveränderungen als durch ihre Rollen von sich Reden.