"Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" Das härteste Dschungelcamp aller Zeiten führt neue Regeln ein
Für die Dschungelcamp-Stars werden nicht nur anstehende Prüfungen zur Herausforderung. Auch diese neuen Hygiene-Regeln dürften ihnen viel abverlangen.
Am 24. Januar 2025 startet die 18. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus" – und das mit ein paar Änderungen. Zu den zwölf Kandidaten, die in diesem Jahr teilnehmen, zählen mitunter Ex-GZSZ-Darstellerin Nina Bott, Anna-Carina Woitschack und Lilly Becker. Sie müssen sich in der Show an strenge Vorgaben halten und sich Herausforderungen stellen, die ihren Dschungelcamp-Vorgängern noch verschont blieben.
So gibt es im Camp etwa feste Hygiene-Regeln. Wasser zum Trinken und Zähneputzen müssen die Kandidaten vorab abkochen. Das Geschirr und die Camp-Wäsche dürfen nur an speziell dafür vorgesehenen Stellen am Fluss gespült und gewaschen werden. Zwar dürfen die Promis jeweils zwei Luxusartikel mitbringen, darüber hinaus fällt ihr Equipment jedoch einfach aus. Sie erhalten Seife, Anti-Mücken-Mittel, Klopapier, Handtücher, Sonnenmilch und Zahnbürsten. Zahnpasta wird ihnen jedoch nicht mehr gestellt. Stattdessen müssen sich die Promis mit einer Art Zahnputzpille den Mund reinigen.
"Geschmacksexplosion der übelsten Sorte"
Ein "Bild"-Reporter testete sie vorab und beschreibt das Erlebnis als "Geschmacksexplosion der übelsten Sorte". Die Pille sei "zu süß, zu klobig, zu eklig" und habe ihn an Kaugummi erinnert. Der Geschmack habe zudem den Tag über angehalten. Dem Bericht zufolge erhalten die Dschungelcamper zudem ein Eincremedeo. Was eigentlich unangenehmen Geruch vorbeugen soll, scheint das Gegenteil zu bewirken. Das Deo riecht "ein wenig wie Erbrochenes", lautet das Urteil.
Zur Grundversorgung erhalten die Dschungelcamper täglich eine Ration Bohnen mit Reis. Sie müssen ihre Lebensmittel nach Erhalt jedoch unverzüglich verwerten, dürfen sie nicht lagern, um keine Tiere anzulocken. Zudem sind die Portionen genau abgewogen. So gibt es pro Kopf lediglich 70 Gramm Bohnen und 70 Gramm Reis, was RTL zufolge 420 Kalorien entspricht. Pflanzen, Tiere oder Pilze, die die Kandidaten im Camp finden könnten, dürfen sie aus Natur- und Selbstschutz nicht verzehren, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Strenge Toilettenregeln im Dschungel
Aus Sicherheitsgründen dürfen sich die Camper nur innerhalb eines abgesteckten Bereichs aufhalten. Lediglich, wenn sie von der Produktion etwa zum Antreten von Prüfungen, der Schatzsuche oder für Interviews dazu aufgefordert werden, dürfen sie den Bereich verlassen – und das nur in Begleitung.
So dürfen sie etwa die Toilette nicht alleine aufsuchen. Diese wird nicht mit Wasser gespült. Stattdessen werden nach abgeschlossenem Geschäft Sägespäne in die Toilette gekippt, die jeden Tag von zwei Personen gesäubert werden muss. Die Nachtwache muss ebenfalls jeweils von zwei Kandidaten abgehalten werden. Sie müssen nach Einbruch der Dunkelheit das Lagerfeuer bewachen. Den Weg zum Dschungel-Telefon dürfen die Promis dagegen jedoch auch bei ausdrücklicher Anweisung alleine bestreiten.
Schlafverbot für die Promis
Tagsüber gilt für alle Kandidaten strenges Schlafverbot, das bei Missachtung etwa mit Zigaretten-Entzug geahndet wird. Im Normalfall erhalten die Raucher eine tägliche Ration an Zigaretten, die sich auf fünf Stück beschränkt. Die sind zudem nur für den Eigenbedarf gedacht. Die Asche muss im Lagerfeuer entsorgt werden.
Auch was die Verständigung betrifft, gibt es klare Regeln. Im Camp darf ausschließlich Deutsch gesprochen werden. Zudem müssen die Kandidaten durchgehend ihre Mikrofone anbehalten. Ausnahmen bestehen beim Schlafen und Duschen, beim Toilettengang aus Sicherheitsgründen dagegen nicht. Taktische Absprachen sind in der Show verboten, auch das Weitergeben von Interview-Inhalten. Medizinische und psychologische Notfälle müssen über das Dschungel-Telefon gemeldet werden.
- bild.de: "Deutsch-Pflicht und Pilz-Verbot : Das sind die Regeln im Dschungelcamp 2025"
- bild.de: "BILD-Reporter musste sie schon schlucken : Neue Ekel-Pille im Dschungelcamp" (kostenpflichtig)