Dschungelcamp: Anya Elsner kritisiert eigenen Vater – "Unter aller Sau"

Rassistische Äußerungen

Anya Elsner rechnet nach Dschungel-Aus mit ihrem Vater ab

Mit einer fragwürdigen Aussage sorgte ihr Vater für einen Rassismus-Eklat. Nach ihrem Dschungelcamp-Exit findet Anya Elsner dafür deutliche Worte.

Anya Elsner hatte während ihres Dschungelcamp-Aufenthalts ein Auge auf Mitstreiter David Odonkor geworfen. Ihre Schwärmerei sorgte für reichlich Wirbel, die auch ihr Vater nicht unkommentiert ließ. In der Aftershow-Sendung des Realityformats "Die Stunde danach" nahm Michel Elsner auf die Faszination seiner Tochter Bezug.

"Sie war ja jetzt drei Monate in Ägypten. Da hatte sie auch eine kleine Liebschaft gehabt – oder eine Verliebtheit, sage ich mal. Mit dem Machmut. Und der Name hat sich dann doch schon verbessert, aus Machmut wurde David. Da bin ich schon mal glücklich", erklärte er. Eine Aussage, die nicht nur bei den Zuschauern, sondern auch bei seiner Tochter für Unmut sorgte.

"Das finde ich unter aller Sau"

Im Gespräch mit t-online berichtet Anya Elsner kurz nach ihrem Auszug aus dem Dschungelcamp, dass sie von den Worten ihres Vaters schockiert gewesen sei. Sie habe ihn direkt zur Rede gestellt. "Also ich habe mit meinem Papa schon ein bisschen gemeckert. Das geht einfach nicht, dass man sowas sagt", so Elsner. Sie könne durchaus verstehen, dass die Ausführungen ihres Vaters als rassistisch aufgenommen wurden. Ein Verhalten, dass das Model nicht akzeptieren möchte: "So etwas geht nicht. Das finde ich unter aller Sau", stellt sie klar – und fügt hinzu: "Also der hat schon ein paar Poposchläge von mir bekommen."

Anya Elsner befürchtet nun, dass sich ihr Vater nach der fragwürdigen Interviewszene mit Hasskommentaren im Internet konfrontiert sieht. Ein Szenario, das die 20-Jährige kennt. Während ihrer "Germany's Next Topmodel"-Teilnahme 2023 sah sie sich ebenfalls mit einem Shitstorm konfrontiert. "Und wenn dann jetzt auch noch mein Papa fertig gemacht wird, dann sind wir das Dream-Hate-Team. Das muss einfach nicht sein", klagt sie.

Anya Elsner bereut auch ihre eigenen Aussagen

Doch die Kritik ist nicht einseitig. Auch Anya Elsners Vater ist mit der Dschungelcamp-Performance seiner Tochter nicht rundum zufrieden. Er stört sich an der Art und Weise, wie sie über ihren Schwarm David Odonkor sprach – Sextraum inklusive. "Da muss man noch mal grundlegende Sachen mit ihr klären als Papa. Das kann man so nicht bringen", findet Michel Elsner.

Die Familie von David Odonkor teilt diesen Standpunkt. Marilena Grabowski, die seit rund acht Monaten mit Odonkor liiert ist, fand in "Bild" klare Worte: "Ich kenne David so gut und ich bin mir sicher, dass er diese plumpen Flirtversuche nicht einmal mitbekommt." Odonkors Teenager-Tochter Adriana, die aus dessen Ehe mit Ex-Frau Suzan stammt, äußerte sich auf TikTok. Zu einem Video, das sie mit Herzchenaugen-Filter zeigt, schrieb sie: "Wie Anya auf David guckt, Träume von ihm hat im Dschungelcamp, obwohl er doppelt so alt ist und ein Kind hat, mich."

Anya Elsner kann nachvollziehen, dass ihre Aussagen im Dschungelcamp für Ärger bei David Odonkors Familie sorgten. "Es tut mir bei Gott von Herzen so unfassbar leid. Ich wollte nicht, dass das so ausartet. Ich fand ihn lediglich nur attraktiv. Ich möchte auf keinen Fall eine Familienkrise auslösen", sagt sie im t-online-Gespräch.

Am 19. Januar startete die 17. Staffel von "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!". Für RTL ist die diesjährige Ausgabe eine ganz besondere. Denn vor 20 Jahren flimmerte das Format zum ersten Mal über die Bildschirme.

Von zwölf Stars sind aktuell nur noch neun Kandidaten im Rennen um die Krone und die Siegprämie von 100.000 Euro. Cora Schumacher hatte das Camp an Tag drei freiwillig verlassen. Nun will sie um ihre Dschungel-Gage kämpfen.

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Wer gewinnt, wird sich am 4. Februar zeigen. Dann läuft das große Finale. Wie bereits im vergangenen Jahr strahlt RTL auch dieses Jahr eine Folge mehr aus. Ein Trick, mit dem der Sender Millionen kassiert. Hier lesen Sie mehr zum Thema: Geldmaschine Dschungelcamp.