Bei Termin in London Kate begeistert in Weiß – doch William stiehlt ihr die Show
Für den Windrush-Tag am Mittwoch entschied sich Herzogin Kate für einen besonderen Look komplett in Weiß. Doch die Blicke auf sich zog ihr Ehemann Prinz William – aber nicht mit seinem Outfit.
Wenn Herzogin Kate einen Termin im Namen der Krone wahrnimmt, dann schauen Royal-Fans vor allem auf ihre Outfitwahl. Meistens zeigt sich die Frau von Prinz William in Kleidern, hin und wieder auch mal in einer Hose. Wie auch jetzt am Mittwoch. Dieses Mal begeisterte die 40-Jährige in einem Hosenanzug komplett in Weiß.
Kate in Weiß, William in Blau
Perfekter könnte ein Sommer-Look vermutlich nicht sein. Zu einem weißen Blazer von Alexander McQueen kombinierte Herzogin Kate ein farblich passendes schlichtes Top und eine Marlenehose. Dazu trug sie weiße Pumps und eine Handtasche – ebenfalls in Weiß.
Prinz William hingegen trug bei der Enthüllung des Windrush-Denkmals in London einen dunklen Anzug, ein weißes Hemd und eine lilafarbene Krawatte.
Auch wenn Herzogin Kate das Outfit ihres Mannes in den Schatten stellte, war es doch Prinz William, der die Briten am Mittwoch begeisterte. Denn der Royal, der einen Tag zuvor seinen 40. Geburtstag feierte, richtete sich mit einer bewegenden Rede an das britisch-karibische Volk.
"Unsere Reise war eine Gelegenheit zum Nachdenken"
Ihr Karibikbesuch im März war von Protesten überschattet. Jetzt, drei Monate später, offenbart Prinz William: "Unsere Reise war eine Gelegenheit zum Nachdenken, und wir haben so viel gelernt. Nicht nur über die verschiedenen Themen, die den Menschen in der Region am Herzen liegen, sondern auch darüber, wie sehr die Vergangenheit auf der Gegenwart lastet."
Demonstranten forderten während ihrer Reise durch die früheren britischen Kolonien in Mittelamerika Reparationszahlungen für die Sklaverei sowie eine Entschuldigung. Zudem drängten Aktivisten darauf, die Queen als Staatsoberhaupt des Karibikstaats abzusetzen, wie jüngst in Barbados geschehen.
"In Belize, Jamaika und auf den Bahamas, über diese Zukunft müssen die Menschen entscheiden", fuhr William fort. Er und seine Frau fühlen sich dem Dienst verpflichtet. "Für uns bedeutet das nicht, den Menschen zu sagen, was sie tun sollen. Es geht darum, ihnen zu dienen und sie so zu unterstützen, wie sie es für am besten halten, indem wir die Plattform nutzen, die wir zum Glück haben."
Auch auf den Windrush-Skandal kam der Enkel der Queen zu sprechen. Zehntausenden sei damals "großes Unrecht zugefügt" worden. "Das hallt zu Recht in der gesamten karibischen Gemeinschaft hier im Vereinigten Königreich und in vielen karibischen Ländern nach."
2018 deckte der "Guardian" auf, dass die sogenannte Windrush-Generation als illegale Einwanderer betrachtet wurden. Dabei handelte es sich um Menschen aus der Karibik, die in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg nach Großbritannien gekommen waren, um den Arbeitskräftemangel zu beheben und um das Land wieder neuaufzubauen. "Sie haben unsere Kultur reicher, unsere Dienstleistungen stärker und unsere Landsleute sicherer gemacht", so William.
Auf Instagram wurde seine Rede von Fans gelobt. "Die Rede des Herzogs war kraftvoll", kommentierte zum Beispiel ein Nutzer. "Schön gesagt, Prinz William", so ein anderer User.