"Operation London Bridge" Neue Details bekannt: Was passiert, wenn die Queen stirbt
So soll im Ernstfall vorgegangen werden. Wenn der Tod von Königin Elizabeth II. eintritt, gibt es ganz bestimmte Regelungen, die dann greifen. Eine davon dringt nun erstmals an die Öffentlichkeit.
Wenn das Oberhaupt des britischen Königshauses stirbt, wird das nicht nur durch die Medien gehen. Ein Plan, der unter dem Namen "Operation London Bridge" bekannt ist, gibt vor, was im Falle des Todes von Queen Elizabeth II. zu tun ist.
Wie nun die "Daily Mail" berichtet, wird bei der Verkündung des Trauerfalls und der Beerdigung eine Stunde lang ein gedämpftes Läuten der Kirchen in Großbritannien zu hören sein.
"Wir haben viel Zeit damit verbracht, mit dem Königshaus und dem Lambeth Palace über den Tag zu sprechen, an dem die Monarchin stirbt, was hoffentlich nicht so bald der Fall sein wird", berichtet die Sprecherin des Central Council of Church Bell Ringers, Vicki Chapman.
Alles ist durchgetaktet
Das Dämpfen der Glocken sei dazu da, den Klang "schwermütig" wirken zu lassen. Damit das funktioniert, werden aktuell vielerorts bei Lederfabriken Schalldämpfer bestellt. Denn die meisten der 16.000 Kirchen haben seit dem Tod von König VI. 1952, dem Vater der 96-jährigen Monarchin, keine gedämpften Glocken mehr.
Die geheimen Maßnahmen sehen auch Vorkehrungen für erhöhte Sicherheit, das Social-Media-Auftreten der Royals und die genauen Schritte für die zehn Tage vom Tod bis zum Staatsbegräbnis vor. Prinz Charles, der Sohn der Queen, wird sich am Abend des Todesfalls in seiner Position als Thronfolger an die Bevölkerung wenden. Anschließend geht er auf Trauerreise durch Großbritannien.