Erneute Terminabsage Die Queen wird nicht am Gottesdienst teilnehmen
Königin Elizabeth II. hat erneut einen öffentlichen Auftritt abgesagt. Für Ersatz wurde bereits gesorgt. Die britische Monarchin wird gleich von zwei Royals vertreten.
Der Buckingham-Palast teilte am Freitag mit, die Monarchin werde anders als üblich nicht am traditionellen Gottesdienst am Gründonnerstag (14. April) teilnehmen. Dieser wird in der St. Georgs-Kapelle in Windsor stattfinden, also nicht weit von dem Ort, an dem sich die Queen aufhält. Warum Königin Elizabeth II. bei dem Gottesdienst nicht anwesend sein wird, ist nicht bekannt.
Prinz Charles springt für seine Mutter ein
Vertreten wird die britische Monarchin von ihrem ältesten Sohn Prinz Charles und dessen Frau Herzogin Camilla. Laut dem "Mirror" ist es das erste Mal, dass der 73-Jährige seine Mutter bei dem Gottesdienst am Gründonnerstag vertritt.
Insgesamt verpasste die Queen die Oster-Veranstaltung bereits vier Mal. Zwei Mal befand sie sich auf einer Reise, die anderen Mal hatte sie kurz zuvor ein Kind zur Welt gebracht – 1960 Prinz Andrew, vier Jahre später Prinz Edward.
Queen nimmt Termine virtuell wahr
Dieses Mal ist der Grund ein anderer. Die 95-Jährige hatte zuletzt immer wieder aus gesundheitlichen Gründen Termine abgesagt und sich immer seltener von Schloss Windsor wegbewegt. Bei einem Termin sorgte ihr Kommentar für Aufsehen, sie könne sich nicht mehr bewegen. Die meisten ihrer Termine nimmt sie mittlerweile virtuell wahr.
Am Gedenkgottesdienst für ihren im vergangenen Jahr gestorbenen Ehemann Prinz Philip in der Westminster Abbey nahm sie in der vergangenen Woche jedoch teil – ihr erster öffentlicher Auftritt in London seit Monaten. Zum ersten Mal seit einem halben Jahr wurde sie bei einem Termin außerhalb ihrer königlichen Residenz gesehen. Mit Spannung wird erwartet, inwieweit sie an den Feiern zu ihrem 70-jährigen Thronjubiläum Anfang Juni teilnehmen wird.
- Mirror: "Queen pulls out of Easter event and will be represented by Charles for first time" (englisch)
- Nachrichtenagentur dpa