Zweiter Tag der Karibikreise Herzogin Kate macht im lässigen Look ein Tänzchen
Aufgrund von Protesten hatten Herzogin Kate und Prinz William einen Termin verschieben müssen. Diesen absolvierten sie am zweiten Tag ihrer Karibikreise. Das Paar zeigte sich dabei entspannt und bestens gelaunt.
Am Sonntag, dem zweiten Tag ihrer einwöchigen royalen Reise, besuchten Prinz William und Herzogin Kate eine Schokoladenfabrik in dem mittelamerikanischen Land Belize und waren zu Gast auf einem Festival. In einem lockeren Sommerlook stellte die 40-jährige Herzogin bei Letzterem ihre Tanzkünste unter Beweis. Von Spannungen keine Spur.
Nach der sogenannten "Che'il Mayan Chocolate Tour" besuchten der Enkel von Queen Elizabeth II. und seine Frau das Dorf Hopkins, eine traditionelle Garifuna-Gemeinde. Die Garifuna sind Nachkommen von Afrikanern und einheimischen Kalinagos, die auf der Flucht vor der Sklaverei auf die Inseln und an die Küste der Region gezogen waren. Wie das britische Blatt "Daily Mail" berichtet, wurde dort ein Gunjei-Rhythmus angestimmt, zu dem Kate mit einer Frauengruppe tanzte.
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Kates Look vom zweiten Tag der Karibikreise – passend in den Nationalfarben von Belize – können Sie in unserer Fotoshow betrachten – hier entlang.
Proteste gegen die Monarchie
Bei ihrer Reise durch die früheren britischen Kolonien in Mittelamerika muss sich das Paar nach ersten Protesten noch vor der Ankunft in Belize wohl auf weitere Proteste gegen die Monarchie einstellen. In Jamaika fordert ein Bündnis aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und Medizin vom Königshaus Schadenersatz für Sklaverei sowie eine Entschuldigung und kündigte eine Demonstration an diesem Dienstag an, wenn die beiden auf die Karibikinsel reisen.
William und Kate sind im Auftrag von Queen Elizabeth II. unterwegs, die in diesem Jahr ihr 70. Thronjubiläum begeht. "Wir sehen keinen Grund, den 70. Jahrestag der Besteigung Ihrer Großmutter auf den britischen Thron zu feiern, weil unter ihrer Führung und der ihrer Vorgänger die größte Menschenrechtstragödie in der Geschichte der Menschheit fortgesetzt wurde", zitierte die britische Zeitung "Independent" am Montag aus dem Protestschreiben. Jamaika spielte eine Schlüsselrolle als Umschlagplatz für den Sklavenhandel britischer Unternehmer, zahlreiche Nachfahren von Zwangsarbeitern leben heute auf der Insel. Das Land feiert 2022 den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit.
- Nachrichtenagentur spot on news
- Nachrichtenagentur dpa
- Twitter: Profil des Herzogs und der Herzogin von Cambridge
- Twitter: Profil von Rebecca English
- Daily Mail: "British royals dance, make chocolate in Belize as tour brightens" (engl.)