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Prinz Harry reicht Verleumdungsklage gegen Verlag der "Daily Mail" ein


Nächster royaler Rechtsstreit
Prinz Harry reicht Verleumdungsklage gegen Verlag ein

Von dpa, t-online, jdo

Aktualisiert am 24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Prinz Harry: Der Royal klagt gegen die britische Presse.Vergrößern des Bildes
Prinz Harry: Der Royal klagt gegen die britische Presse. (Quelle: Victoria Jones/Getty Images)

Nachdem Herzogin Meghan vor Gericht einen Erfolg gegen die britische Presse feiern konnte, holt nun auch Prinz Harry erneut zum Gegenschlag aus. Der Royal hat eine Verleumdungsklage eingereicht.

Prinz Harry hat in Großbritannien eine Verleumdungsklage gegen den Verlag der Boulevardzeitung "Daily Mail" eingereicht. Das meldete die Nachrichtenagentur PA am Mittwoch unter Berufung auf Gerichtsdokumente. Was der Anlass für die Klage ist und gegen welche Publikation von Associated Newspapers Limited (ANL) sie gerichtet ist, war zunächst unklar.

Der 37-Jährige liegt auch im Rechtsstreit mit den Verlagen der "Sun" (News Group Newspapers) und des "Mirror" (Reach), denen er vorwirft, mit illegalen Methoden wie dem Anzapfen von Handys an Informationen gekommen zu sein. Eine weitere Fehde vor Gericht führt er gegen das britische Innenministerium: Er will erreichen, dass er und seine Familie Polizeischutz erhalten, wenn sie sich in Großbritannien aufhalten, und bietet an, selbst dafür zu zahlen. Doch das Ministerium lehnt das ab.

Herzogin Meghan feierte Erfolg vor Gericht

Auch Harrys Ehefrau Herzogin Meghan führt einen Krieg gegen die britische Presse und konnte im vergangenen Jahr einen großen Erfolg verbuchen. Im Streit um die teilweise Veröffentlichung eines privaten Briefes an ihren Vater in der "Mail on Sunday" gegen ANL hatte sie vor Gericht einen Sieg errungen.

Harry und Meghan gaben Anfang 2020 ihren Rückzug aus dem Dienste der Krone bekannt und kehrten Großbritannien den Rücken. Sie leben inzwischen mit ihren Kindern, dem zweijährigen Archie und der acht Monate alten Lilibet im kalifornischen Santa Barbara. Die Berichterstattung der britischen Presse habe bei dieser Entscheidung eine Rolle gespielt, erzählte das Paar im vergangenen Jahr in einem Interview mit US-Talkerin Oprah Winfrey.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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