Gräfin Sophie will enttabuisieren "Wir sollten die Tatsache feiern, dass wir keine Periode mehr haben"
Sophie von Wessex hat eine neue Schirmherrschaft übernommen. Im Zuge dessen spricht sie in einem Interview offen über das Thema Wechseljahre. Sie wünscht sich, dass besser über dieses aufgeklärt wird und es nicht länger ein Tabu ist.
Durch den Rückzug von Prinz Harry und Herzogin Meghan übernehmen Gräfin Sophie und ihr Ehemann Prinz Edward, der jüngste Sohn der Queen, immer mehr royale Aufgaben. Am Freitag gab der Palast bekannt, dass die 56 Jahre alte Sophie die neue Schirmherrin der Organisation "Wellbeing of Women" ist. In einem Videogespräch zu diesem Anlass fordert die Schwiegertochter von Queen Elizabeth II. nun mehr Offenheit für das Thema Wechseljahre.
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Gräfin Sophie ist der Meinung, dass das Thema auch in der heutigen Zeit noch zu stark stigmatisiert ist. Außerdem würden Mädchen und junge Frauen nicht rechtzeitig und umfassend genug darüber informiert werden. "Wenn uns erzählt wird, dass unsere Periode startet, bekommen wir dann auch gesagt, dass sie eines Tages enden wird?", fragt die Adelige.
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"Es sollte eine Befreiung sein"
Als Schirmherrin der Organisation "Wellbeing of Women" will Sophie dafür sorgen, dass Themen rund um Schwangerschaft, Periode und Menopause nicht länger als Tabus angesehen werden. Ihr Ziel sei es, die Diskussion "in die Öffentlichkeit zu tragen und sie nicht zu einem Gespräch zu machen, das die Menschen hinter verschlossenen Türen führen müssen".
Ohnehin verstehe die Mutter zweier Teenager nicht, warum die Wechseljahre so negativ konnotiert sind. "Wirklich, wir sollten stattdessen die Tatsache feiern, dass wir keine Periode mehr haben", betont Sophie. Weiter sagt sie: "Es sollte eine Befreiung sein, aber es fühlt sich wie eine Fessel an."
Trotz dieser Aussage erklärt sie aber auch, dass sie während ihrer Wechseljahre mit Symptomen zu kämpfen hatte, mit denen sie nicht gerechnet hat. Sie sei sehr zerstreut und vergesslich gewesen. Doch das sei etwas völlig Normales, wichtig sei nur, Frauen darüber im Vorfeld aufzuklären.
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- Nachrichtenagentur dpa
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