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Herzogin Meghan über Sohn Archie: "Sie wollten nicht, dass er ein Prinz ist"


Archie trägt keinen Titel
Meghan: "Sie wollten nicht, dass er ein Prinz ist"

Von t-online, rix

Aktualisiert am 08.03.2021Lesedauer: 2 Min.
FILE PHOTO: Meghan and Harry give interview to Oprah Winfrey
"Ich wollte nicht mehr leben": Meghan und Harry haben in ihrem emotionalen Interview mit Oprah Winfrey schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus erhoben. (Quelle: Glomex)
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Sohn Archie trägt keinen Titel, so hätten es Harry und Meghan entschieden, hieß es nach der Geburt des Jungen. Doch jetzt kommt raus: Diese Entscheidung lag nicht bei ihnen.

Im langersehnten Interview mit Talkmasterin Oprah Winfrey packten Harry und Meghan aus. So sprach der Prinz zum Beispiel über das zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater und seinem Bruder, die ehemalige Schauspielerin erzählte von Selbstmordgedanken und Rassismus, den sie vor allem während der Schwangerschaft mit ihrem ersten Kind erleben musste. Zudem verrieten der Enkel der Queen und seine Frau, dass der Palast eine Entscheidung traf, die später als ihre eigene verkauft wurde.


Kurz nach der Geburt ihres Sohnes wurde bekanntgegeben, dass Archie Harrison Mountbatten-Windsor keinen Titel trägt. Dabei hatte Königin Elizabeth II. 2012 festgelegt, dass "alle Kinder des ältesten Sohnes des Prince of Wales" – also auch Prinz Harry, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis – Königliche Hoheiten mit dem Titel Prinz oder Prinzessin sein sollen – und nicht etwa Lord oder Lady.

Archie trägt keinen Titel

Doch Sohn Archie ist weder ein Prinz noch ein Lord. Das sei einzig und allein die Entscheidung von Harry und Meghan gewesen, wurde damals gesagt. Viele vermuteten, die jungen Eltern möchten keinen Titel für ihren Sohn, damit er so normal wie möglich aufwachsen kann.

Doch nun hat Meghan im Interview mit Oprah Winfrey offenbart: "Es war nicht unsere Entscheidung, ob Archie einen Titel bekommt." Man habe dem Paar gesagt, dass "sie nicht wollten, dass er ein Prinz oder eine Prinzessin ist".

Sorge um seine Hautfarbe

Während der Schwangerschaft habe man sich im Königshaus schon Sorgen um die Hautfarbe des Babys gemacht. Es habe Gespräche darüber gegeben, "wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird", so Meghan, deren Mutter afroamerikanische Wurzeln hat. Wer solche Äußerungen getätigt habe, wollte die 39-Jährige allerdings nicht verraten, weil dies "sehr schädlich" für einige Personen wäre. Es sei aber wohl klar, dass ein "braunes Baby" ein Problem für den Palast gewesen wäre.

Außerdem sollte nicht für Archies Sicherheit gesorgt werden. "Der Gedanke, dass unser Sohn nicht sicher sein würde, und der Gedanke, dass das erste farbige Mitglied dieser Familie nicht auf die gleiche Weise betitelt werden würde wie andere Enkelkinder, war wirklich hart."

Verwendete Quellen
  • CBS: "Oprah with Harry and Meghan" vom 7. März 2021
  • eigene Recherchen
  • Nachrichtenagenturen afp, dpa
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