"Katastrophaler Effekt" Bericht: Royals droht Millionen-Verlust durch Corona
Durch Corona liegt der weltweite Tourismus lahm. Das trifft auch die Briten und sogar die Royals. Denn ihre Sehenswürdigkeiten müssen geschlossen bleiben, was einen millionenschweren Verlust bedeutet.
Der Buckingham Palast ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten für jeden London-Urlauber. Von Juli bis Oktober sollte dieser sogar teilweise für Touristen geöffnet sein. Doch durch die weltweite Corona-Krise bleiben der Palast von Queen Elizabeth II und andere royale Gebäude für die Öffentlichkeit geschlossen. In dieser Woche wurde bekannt, dass deswegen gut 380 Zeitarbeitsstellen von den Royals gestrichen werden mussten. Das ausbleibende Sightseeing kostet die Krone enorme Summen, wie das britische Blatt "The Sun" exklusiv berichtet.
Fast 18 Millionen Pfund Verlust
Lord Chamberlain, leitender Beamte des britischen Hofes, teilte demnach in einer Rundmail an seine Mitarbeiter mit, dass die Schließung von Attraktionen wie dem Buckingham Palast oder Windsor Castle die Royals etwa 17,8 Millionen britische Pfund (fast 20 Millionen Euro) kosten wird.
Der royale Kalender sei wohl bis 2022 von den Ausmaßen der Corona-Pandemie betroffen, heißt es. Eine Quelle sagte zu "The Sun": "Wir können keine Pläne machen, weil wir nicht wissen, was passieren wird. Das Virus hat einen katastrophalen Effekt."
2019 konnten die Royals mit Ticketverkäufen und Souvenirs gut 70 Millionen Pfund (etwa 78,3 Millionen Euro) erwirtschaften. Der Buckingham Palast alleine bringt jährlich 12 Millionen Pfund (fast 13,5 Millionen Euro) ein, Windsor Castle sogar 25 Millionen Pfund (fast 28 Millionen Euro) pro Jahr.
