Von Prozession ausgeschlossen Überraschende Änderung beim letzten Termin von Harry und Meghan
Seit Tagen steht fest: Es wird ihr letzter Termin als so genannte Senior Royals sein. Doch jetzt, kurz vor dem Auftritt von Prinz Harry und Herzogin Meghan, hat der Palast den offiziellen Ablaufplan geändert.
Anfang Januar verkündeten Prinz Harry und Herzogin Meghan ihren Rücktritt als so genannte Senior Royals. Ab dem 1. April tritt der "Megxit" offiziell in Kraft. Vorher absolvieren der 35-Jährige und seine drei Jahre ältere Ehefrau ihre letzten Termine im Namen der Krone, wie auch am Montagmittag in der Westminster Abbey. Dort nahmen Harry und Meghan anlässlich des Commonwealth-Tages gemeinsam mit der britischen Königsfamilie an einem Gottesdienst teil.
Als Folge des "Megxits"?
Der Termin steht schon seit langem. Es ist der letzte für die Sussexes als offizielle Mitglieder der Royal Family. Doch kurz bevor Harry und Meghan bei der Messe in der Westminster Abbey eintrafen, nahm der Palast überraschende Änderungen im Ablaufplan vor. Prinz Harry und Herzogin Meghan nahmen zwar an dem Gottesdienst teil, begleiteten aber nicht wie im Vorjahr die Queen beim Gang in die Londoner Kirche. Sie wurden stattdessen gesondert zu ihren Plätzen geführt.
Die Änderung betraf auch Prinz William und Herzogin Kate. Aus dem Kreis der Familie gingen nur Prinz Charles und Herzogin Camilla gemeinsam mit der Monarchin in die Kirche. Britische Kommentatoren werteten die Änderung als eine Folge des "Megxits".
"Megxit" ab April
Harry und Meghan hatten im Januar angekündigt, sich von ihren royalen Aufgaben teilweise zurückzuziehen und finanziell unabhängig zu werden. Später einigten sich die beiden mit dem Königshaus jedoch auf einen klaren Bruch. Demnach verzichten sie von April an auf die Anrede "Königliche Hoheit" und nehmen keine offiziellen Aufgaben mehr für die Royals wahr. Auch die Marke "Sussex Royal", die Harry und Meghan seit ihrer Hochzeit verwendet haben, soll verschwinden.
Die 93 Jahre alte Königin ist Chefin des Commonwealth of Nations. Dem losen Staatenverbund Commonwealth gehören vor allem Großbritannien und dessen frühere englische Kolonien an. Es entstand aus dem Empire in seiner heutigen Form im Jahr 1949. Ziele sind die gegenseitige Unterstützung und Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Gebieten. In der Westminster Abbey waren auch Vertreter der 54 Commonwealth-Länder, zu denen etwa Australien, Kanada, Indien und Zypern gehören. Der Verbund vereint etwa 2,4 Milliarden Menschen.
- Nachrichtenagentur dpa