Nach Vorwürfen gegen Stefan Mross Estefania Wollny: "Wir haben einen Maulkorb bekommen"
Sie fühlte sich von Stefan Mross nicht ernst genommen, brachte das zum Ausdruck. Jetzt soll Estefania Wollny Post vom Anwalt des Musikstars bekommen haben.
Estefania Wollny hat offenbar ein Schreiben von Stefan Mross' Anwalt erhalten. Die Sängerin und Reality-TV-Bekanntheit äußerte zuletzt Kritik an dem "Immer wieder sonntags"-Gastgeber, weil sie sich von ihm ungerecht behandelt gefühlt hatte. Auch ihre Mutter Silvia Wollny zog auf Instagram über den Entertainer her.
Jetzt erklärt Estefania Wollny ihren Fans, sie habe sich eigentlich noch mal zu den Geschehnissen äußern wollen. Doch: "Uns hat gerade eben ein Anwaltsschreiben erreicht. Wir haben auf Deutsch gesagt einen Maulkorb bekommen und dürfen uns zu der ganzen Sache jetzt erstmal nicht mehr äußern, weil ich angeblich irgendetwas falsch gesagt habe." Jetzt heiße es erst einmal abwarten, so die 20-Jährige.
Aber was war überhaupt passiert? Am Ende der "Immer wieder sonntags"-Show vom 3. Juli hatte Moderator Stefan Mross die Gäste für die kommende Ausgabe angekündigt. Darunter eben auch Estefania Wollny, die mit ihrer Single "Sommerliebe" auftreten sollte. Mross hatte gesagt: "Wir haben dabei ... möchte ich unbedingt mal kennenlernen: Estefania von den Wollnys!" Währenddessen und danach hatte er mehrfach herzlich gelacht.
"Ich könnte nur kotzen über so Mobbing"
Silvia Wollny erfuhr davon offenbar aus der Boulevardpresse und erklärte in der vergangenen Woche auf Instagram, ihr sei "die Gülle" hochgekommen, "wegen eines 46-jährigen Herren, der bestimmt auch gegen Mobbing ist und dann öffentlich Kinder oder heranwachsende Jugendliche, die versuchen, sich einen Traum zu verwirklichen, mobbt und lächerlich macht. Lieber Stefan Mops oder Rops oder was weiß ich, Most. Findest du das gut, dich über Estefania lächerlich zu machen? Einem Kind die Freude zu nehmen, für das, was es erreicht hat?" Um nur einen Auszug ihres Wutposts zu nennen. "Ich könnte nur kotzen über so Mobbing an Jugendlichen", schloss sie ihren Post.
Estefania trat am Sonntag dann dennoch bei "Immer wieder sonntags" auf. Wie immer klatschte Stefan Mross alle seine Gäste zu Beginn der Show ab. Auch Estefania hob ihre Hand, bekam jedoch keinen Check von dem Volksmusikanten. Die Ankündigung ihres Auftrittes verlief normal, ohne Lacher. Die Sängerin habe aber dennoch eine Entschuldigung von Mross hinter den Kulissen erwartet. Zu dieser sei es aber nicht gekommen, wie sie nach der Show über die Storyfunktion auf Instagram erklärte.
"Hätte mir gewünscht, dass es anders läuft"
"Ich fand's nicht professionell und hätte mir gewünscht, dass es anders läuft", schrieb Estefania und fügte laut einem Bericht der "tz" hinzu: "Habe übrigens auch noch anderthalb Stunden am Set nach der Show gewartet, weil ich dachte, es kommt noch zu einem Gespräch." Mross' Frau Anna-Carina Woitschak habe ihr dies gesagt. Doch es sei nicht mehr zur erwünschten Unterredung gekommen, so Estefania Wollny.
Nun fand die Familie dann offenbar ein Anwaltsschreiben im Briefkasten. Stefan Mross hat sich bislang nicht zu der Angelegenheit geäußert. t-online hat den 46-Jährigen noch nicht für ein Statement erreichen können.
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