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Hollywoodstar Liam Neeson wird 70 – Verluste und Kontroversen


Schauspieler feiert 70. Geburtstag
Hollywoodstar Liam Neeson – Verluste und Kontroversen

Von t-online, spot on news, dpa, mbo, CKo

07.06.2022Lesedauer: 3 Min.
Liam Neeson: Der Schauspieler feiert seinen 70. Geburtstag.Vergrößern des Bildes
Liam Neeson: Der Schauspieler feiert seinen 70. Geburtstag. (Quelle: IMAGO / Mary Evans)

Er ist ein gefeierter Hollywoodstar, insbesondere durch Actionfilme hatte Liam Neeson noch einmal einen Karriereschub. Doch auch mit seinem Leben fernab der Öffentlichkeit sorgte er für Schlagzeilen. Heute wird er 70 Jahre alt.

Liam Neeson feiert am 7. Juni 2022 seinen 70. Geburtstag. Der gebürtige Ire gehört in Hollywood zu den ganz Großen, doch zum Schauspieler wurde er erst nach einigen beruflichen Umwegen. Wir blicken zurück auf seine Karriere, seinen schwersten Verluste und mehrere Kontroversen.

Zunächst hatte Liam Neeson vor, Lehrer zu werden. Doch während seiner Ausbildung bedrohte ihn ein 15-jähriger Schüler mit einem Messer. Neeson habe ihm daher einen Schlag verpasst, was ihm eine Rüge einbrachte: "Meine direkte Reaktion war, ihn zu schlagen, was ich nicht hätte tun sollen, aber ich habe mich bedroht gefühlt", sagte er später über diesen Vorfall.

Es folgten ein Job als Gabelstaplerfahrer in einer Guinness-Fabrik und als Drucker in einem Architekturbüro, bevor er sich 1976 schließlich dafür entschied, ans Theater zu gehen. Im Anschluss bekam er kleinere Rollen in Serien und TV-Filmen, bevor seine Karriere richtig Fahrt aufnehmen sollte. Unvergessen bleibt er für Rollen etwa in "Star Wars: Episode I", "Batman Begins" oder auch "Schindlers Liste": das Holocaustdrama machte ihn 1993 weltberühmt.

Neeson allein gegen alle

Mit seinem Auftritt in "96 Hours" im Jahr 2008 startete der einstige Charakterdarsteller eine zweite Karriere als Actionheld. Allein vom genannten Film gab es zwei Fortsetzungen. Das Grundprinzip der Handlung ist immer dasselbe: Neeson allein gegen alle.

Doch langsam, aber sicher möchte er wohl Schluss machen mit diesem Genre: "Ich glaube, es wird aufhören mit den Actionfilmen", sagte er im "Today"-Interview. "Das muss aufhören. Das Publikum ist ja nicht blöd. Ich lasse es irgendwann." Doch: Nach "Blacklight" kommt jetzt mit "Memory" schon sein zweiter Actionkracher in diesem Jahr in die Kinos. Hier bekommen Sie einen Überblick seiner besten Rollen.

Seine Ehefrau starb durch einen Unfall

Vor seiner Zeit als Actionstar spielte er in der romantischen Weihnachtskomödie "Tatsächlich. Liebe" einen Witwer und alleinerziehenden Vater. 2009 traf ihn dieses tragische Schicksal auch im richtigen Leben. Seine Frau Natasha Richardson starb an einer Kopfverletzung, die sie bei einem Skiunfall erlitten hatte. Eine berufliche Auszeit nahm sich der Schauspieler nicht.

Neeson und Richardson hatten 1994 geheiratet. Der gemeinsame Sohn Micheál kam 1995 zur Welt, ein Jahr später folgte mit Daniel ein weiterer Sohn.

Laut Medienberichten führte Neeson zwischen 2010 und 2012 eine Beziehung mit einer PR-Agentin. 2016 wurde ihm nach einem Interview mit der Tageszeitung "Irish Independent" zudem eine Liaison mit einer "unglaublich berühmten" Schauspielerin nachgesagt. Es gab Spekulationen, dass es sich um Diane Keaton oder Susan Sarandon handeln könnte. Ein Sprecher erklärte jedoch, dass Neeson nur gescherzt habe und der humorvolle Ton in der gedruckten Version unterging.

Im Februar 2022 machte er dann im australischen Frühstücksfernsehen öffentlich, dass er sich kürzlich unglücklich verliebt habe. In "Sunrise" erzählte Neeson, dass er bei Dreharbeiten zu seinem neuen Actionthriller "Blacklight" mehrere Freundschaften geschlossen habe. Und: "Ich habe mich verliebt, aber sie war vergeben."

"Ich bin kein Rassist"

Anfang 2019 schockierte Neeson mit einer Aussage in einem Interview. Er sprach davon, dass er geradezu wahnsinnig vor Wut war, nachdem vor vielen Jahren eine Bekannte vergewaltigt worden war. "Sie sagte, es war ein schwarzer Mann", erzählte Neeson der Zeitung "The Independent". Mehrere Tage lang sei er daraufhin mit einem Totschläger durch die Straßen gezogen und habe gehofft, "dass ein 'schwarzer Bastard' aus einer Kneipe kommen und mich provozieren würde. Damit ich ihn ... töten könnte."

Noch im selben Interview distanzierte sich Neeson von dieser Denkweise, doch er wurde dafür heftig kritisiert. Wenig später stellte er zudem bei "Good Morning America" klar, dass er von diesem "Urtrieb" selbst schockiert gewesen sei. "Ich bin kein Rassist", führte der Schauspieler aus. Er hätte demnach nicht anders reagiert, wenn seine Bekannte damals etwa gesagt hätte, dass es ein weißer Ire, Schotte oder Brite gewesen sei.

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