Nach TV-Interview Boris Beckers Anwalt weist Ex Lilly Becker in die Schranken
Lilly Becker stärkte ihrem Ex Boris Becker nach der Verkündung seiner Haftstrafe öffentlich den Rücken. Was viele vielleicht als rührende Geste sahen, kam bei dem Rechtsbeistand der Tennislegende überhaupt nicht gut an.
Boris Becker musste sich vor rund zwei Wochen von seinen Liebsten verabschieden und den Gang hinter Gitter antreten. Er wurde vor einem Londoner Gericht wegen Insolvenzverschleppung schuldig gesprochen und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Lilly Becker ging nach dem Urteil an die Presse und gab zu verstehen, dass sie für ihren Ex da sei. Sie zeigte sich emotional bewegt und überrascht von der richterlichen Entscheidung.
Dass sie sich an die Öffentlichkeit gewandt hat, stößt einer Person sauer auf: Boris Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser. Im Gespräch mit "Gala" teilt er seine Meinung: "Lilly Becker erweckt den Eindruck, als sei sie die Sprecherin der Familie. Das ist sie aber nicht."
Lilly Becker habe nie richtig Kontakt zu ihrem Ex gehabt
In seinen Augen sei es komisch, dass sich gerade die 45-Jährige zu ihrem einstigen Lebensgefährten äußert. "Ausgerechnet die Person, die seit Jahren mit meinem Mandanten in einem aufwendigen Scheidungsverfahren steckt und die bis vor kurzem keinerlei ernsthafte Kontakte zur Becker-Familie pflegte. Ein wenig Zurückhaltung wäre hier angebracht." Der ehemalige Tennisprofi und das Model sind seit vier Jahren getrennt. Aus ihrer Ehe stammt der gemeinsame Sohn Amadeus.
Auch dass Lilly Becker deutlich machte, in Kontakt zur derzeitigen Partnerin ihres Ex, Lillian de Carvalho Monteiro, zu stehen und dass sie findet, die beiden Frauen müssten jetzt zusammenhalten, verurteilt der Jurist. "Die neue Freundin meines Mandanten ist alt genug, um für sich selbst zu sprechen, wenn es angebracht ist. Dazu braucht sie Lilly Becker nicht."
- Gala: Anwalt stellt klar: "Lilly ist nicht die Sprecherin der Familie"