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Nach Rauswurf aus ICE-Zug: Welche Konsequenzen drohen Mario Barth jetzt?


Nach Rauswurf aus Zug
Welche Konsequenzen drohen Mario Barth?

Von t-online, rix

Aktualisiert am 11.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Mario Barth: Der Comedian wurde aus dem Zug geworfen.Vergrößern des Bildes
Mario Barth: Der Comedian wurde aus dem Zug geworfen. (Quelle: M. Kremer / Future Image / imago images)
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Der Comedian wurde von einem Schaffner aus dem Zug geworfen und von der Bundespolizei aus dem Waggon begleitet. t-online hat nachgefragt, was Barth nun blühen könnte.

"Das gibt natürlich eine Konsequenz", sagte Mario Barth in seinem Live-Video, das er mit seinen fast zwei Millionen Followern auf Facebook teilte. Der Comedian war am Samstagnachmittag mit dem Zug auf dem Weg nach Frankfurt unterwegs, saß mit zwei weiteren Personen in einem geschlossenen Abteil.

Dort kam es zur Diskussion mit einem Schaffner, weil der Komiker seine Maske nicht richtig trug. Der Zugbegleiter machte von seinem Hausrecht Gebrauch und schaltete die Polizei ein. Zwei Polizisten forderten Mario Barth und seine Begleitpersonen auf, auszusteigen und die Fahrt anderweitig fortzusetzen.

"Das kläre ich jetzt juristisch"

"Der Zugbegleiter hat entschieden, dass Herr Barth den Zug verlassen soll", erklärt Anne Venus, die Pressesprecherin der Bundespolizei, auf Nachfrage von t-online. "Die Kollegen sind zugestiegen und haben Herrn Barth eben höflichst gebeten, den Zug zu verlassen, weil der Zugbegleiter das so möchte."

Am Gleis nahm die Polizei für die Fahndungsabfrage die Personalien des TV-Stars auf. Für den ICE ging es weiter nach Frankfurt – ohne Mario Barth. Der will nun seine Anwälte einschalten. "Das gibt natürlich eine Konsequenz. Das kläre ich jetzt juristisch."

"Das gilt auch für Mario Barth"

Ein Pressesprecher der Deutschen Bahn kommentierte den Vorfall lediglich so: "In unseren Zügen gilt die gesetzliche Maskenpflicht. Das gilt auch für Mario Barth." Könnte dem Comedian nun eine Anzeige drohen? "Ich gehe nicht davon aus, dass die Deutsche Bahn Anzeige erstattet, weil er dem Fahrausschluss nachgekommen ist. Damit sollte eigentlich – der Erfahrung nach – das Thema erledigt sein", so die Sprecherin der Bundespolizei.

Auch ein Bußgeld, weil er die Maske nicht richtig trug, muss Mario Barth vermutlich nicht zahlen. Denn dafür seien in diesem Fall weder die Bundespolizei noch der Schaffner zuständig. "Die Deutsche Bahn müsste das der Ordnungsbehörde melden, die wiederum würde dann das Bußgeld erheben", erklärt Anne Venus weiter. "Ich gehe davon aus, dass die Deutsche Bahn das nicht machen wird, weil sie ihn ja von der Fahrt ausgeschlossen haben. Damit war ja eigentlich vonseiten der Deutschen Bahn das Problem behoben."

Mario Barth hingegen könnte nun gegen die Deutsche Bahn vorgehen. "Grundsätzlich hat Herr Barth die Möglichkeit, weil er ein gültiges Ticket hatte, das entsprechend von seiner Seite verfolgen zu lassen." Doch wird der Comedian das wirklich tun? In seinem Video gestand der 49-Jährige später, dass er in der Bahn zwischendurch tatsächlich keine Maske aufhatte.

Verwendete Quellen
  • Nachfrage bei der Deutschen Bahn
  • Nachfrage bei der Bundespolizei
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