Boris Becker | Mutter Elvira spricht über seinen Prozess: "Ich habe Angst"

Über die Zukunft von Boris Becker wird derzeit am Southwark Crown Court in London verhandelt. Wie die Geschworenen entscheiden: ungewiss. Das treibt auch seine Mutter Elvira Becker um, wie sie nun berichtet.

Vieles ist noch unklar in der Sache Becker. Die Schlussplädoyers wurden gehalten, der Prozess am Southwark Crown Court in London befindet sich in der finalen Phase. Doch wann eine Entscheidung in der Frage fällt, ob Boris Becker Vermögenswerte wie Immobilien, Konten und wichtige Trophäen im Insolvenzverfahren verschleiert hat, kann noch nicht gesagt werden. Drohen ihm also wirklich sieben Jahre Haft, die Maximalstrafe? Oder lassen die Geschworenen bei den 24 Anklagepunkten Gnade walten?

Am Ende entscheidet die Richterin und legt das Strafmaß fest. Boris Becker ist machtlos. Seiner Mutter, 86 Jahre alt, scheint das zu schaffen zu machen. Wie Elvira Becker jetzt in einem Interview mit "Bild" berichtet, verfolge sie den Prozess ganz genau. "Jeden Tag! Boris ist doch mein Sohn", antwortet sie auf die Frage, wie detailliert sie die Angelegenheit im Auge behält.

Boris Beckers neue Freundin unterstützt ihn

In ihrem Haus in Leimen schaue sie derzeit viel Fernsehen, lese Zeitung und verfolge die Nachrichten im Internet, wie sie berichtet. Vielleicht auch deshalb sagt die Mutter des einstigen Tennisstars: "Ich habe etwas Angst vor dem, was kommt." Eine Prognose zum Urteil könne sie nicht abgeben. Sie schaue, wie es "ausfällt", sagt Elvira Becker lediglich.

Am Boden zerstört sei sie ob der Verhandlungen um ihren Sohn allerdings nicht. Die 86-Jährige gibt sich tapfer und erklärt: "Ich brauche keine moralische Unterstützung." Boris Becker hingegen schon. Er erschien in den letzten Tagen vor Gericht gemeinsam mit seinem Sohn Noah und seiner Lebensgefährtin Lilian de Carvalho Monteiro, die offenbar derzeit seine größte Stütze ist.

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Auch bei seiner Mama melde er sich ab und zu. "Mein Sohn ruft mich häufiger an. Er beruhigt mich", so Elvira Becker in dem Interview mit der Boulevardzeitung. Und zum Abschluss erklärt sie offenbar kämpferisch: "Ich halte zu Boris! Egal was passiert – er ist und bleibt mein Sohn."