Wie Britney Spears Amanda Bynes will das Ende ihrer Vormundschaft
Amanda Bynes steht seit fast neun Jahren unter Vormundschaft. Diesen Umstand möchte die Schauspielerin aber jetzt ändern – genau wie Britney Spears versucht sie ihre Mündigkeit wiederzuerlangen.
Britney Spears schaffte es im vergangenen Jahr, sich endgültig ihrer jahrelangen Vormundschaft zu entledigen. Die Musikerin hatte vor Gericht darum gekämpft, dass ihr Vater Jamie Spears in dieser Position abgesetzt wird – mit Erfolg. Heute ist die Sängerin wieder ihre eigene Herrin, genießt ihre Freiheit in vollen Zügen. Jetzt versucht es ihr eine Promikollgin gleichzutun.
Amanda Bynes wurde wie die Sängerin schon in jungen Jahren berühmt. Nach ihrem steilen Karriereaufstieg sorgte die Schauspielerin aber für Negativschlagzeilen, machte mit ihrem psychischen Gesundheitszustand auf sich aufmerksam. Die Folge: Sie wurde 2013 unter die Vormundschaft ihrer Mutter gestellt. Doch nun will auch die "Was Mädchen wollen"-Darstellerin ihre Selbstbestimmtheit zurück.
Ihr Anwalt, David A. Esquibias, bestätigt im Gespräch mit dem US-amerikanischen Medium "People", dass Bynes die notwendigen Dokumente eingereicht habe. "Sie glaubt, dass sich ihr Zustand gebessert habe und der Schutz des Gerichts nicht mehr notwendig sei", erklärt er. Im vergangenen September hatte ein Gericht einen Statusbericht über den Gesundheitszustand der 35-Jährigen eingeholt und einen nächsten Termin für Januar 2023 festgelegt.
Ihre Eltern unterstützen sie
Dies bedeutete allerdings nicht, dass die Vormundschaft bis zu diesem Zeitpunkt verlängert wurde. Sie werde "beendet, sobald es nicht mehr benötigt wird", schilderte der Jurist damals. Wie gut Amanda Bynes Chancen stehen, wieder als mündig erklärt zu werden, ist unklar.
Bekannt ist allerdings, dass ihre Eltern laut dem US-Portal "TMZ" komplett hinter ihrem Entschluss stehen. Sie sollen ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Tochter pflegen und sie dabei unterstützen, in ein selbstbestimmtes Leben zurückzufinden. Die Filmdarstellerin habe viel an sich gearbeitet, sie sei trocken und habe gute Noten an der Modeschule. In den vergangenen Jahren habe sie auch in Bezug auf ihre Bipolare Störung enorme Fortschritte gemacht.