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Corona | Stromberg kehrt zurück: Kultfigur wirbt für Impfkampagne


Für Impfkampagne
Christoph Maria Herbst bringt Stromberg zurück

Von dpa, t-online, jdo

Aktualisiert am 15.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Christoph Maria Herbst: Er kehrt als Stromberg zurück.Vergrößern des Bildes
Christoph Maria Herbst: Er kehrt als Stromberg zurück. (Quelle: picture alliance / dpa)

Fast zehn Jahre nach dem Ende der Kultserie ist Christoph Maria Herbst wieder als Büro-Ekel Bernd Stromberg zu sehen. Und das aus einem bestimmten Grund: Er setzt sich mit der Corona-Impfung auseinander.

Die vierte Coronavirus-Welle hat Deutschland fest im Griff. Daher soll in den nächsten Wochen so viel geimpft und geboostert werden wie möglich. Die Kampagne "Deutschland krempelt die #ÄrmelHoch" des Bundesgesundheitsministeriums, der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und des Robert Koch-Instituts will die Menschen dazu animieren, sich ihre Spritze abzuholen. Denn viele sind noch immer skeptisch.

"Die Lage ist so ernst, dass wir den Papa zurückbringen mussten"

Deshalb muss nun er ran: Christoph Maria Herbst – oder besser gesagt: Bernd Stromberg. Für die Aktion schlüpft der Schauspieler wieder in seine Paraderolle, die er zwischen 2004 und 2012 in insgesamt 46 Folgen verkörperte und mit der er Kultstatus erlangte. "Die Lage ist so ernst, dass wir den Papa zurückbringen mussten", erklärt Stromberg-Schöpfer Ralf Husmann in einer Pressemitteilung der Produktionsfirma Brainpool, die für die Clips verantwortlich ist. Insgesamt gibt es sechs 30-Sekunden-Filmchen.

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Wie nicht anders zu erwarten, sträubt sich das Großmaul Stromberg darin zuerst gegen das Vakzin, vergleicht Impfstoff mit Leberwurst, erfindet ein Albert-Einstein-Zitat oder greift zu wilden Vergleichen. Warum sollte er sich vorsorglich impfen lassen? "Da kannst du ja auch das Parkett herausreißen, ob darunter noch ein Teppich ist", ätzt er.

Stromberg lässt sich impfen

Doch jeder Einwand Strombergs wird von einer eingeblendeten Aussage und einer Offstimme widerlegt. Am Ende erklärt er sich in jedem Spot zur Impfung bereit.

"Der ist ja grundsätzlich skeptisch. Beim Arbeiten, bei Frauen und auch beim Impfen. Aber wenn selbst der sich überzeugen lässt, überzeugen wir hoffentlich auch noch den einen oder anderen", so Husmann. Laut der Produktionsfirma Brainpool haben alle Mitwirkenden weitestgehend auf Gage verzichtet. Öffentliche Gelder seien ebenfalls nicht geflossen.

Ausstrahlung auch im TV

Ab Mitte Dezember startet die Ausstrahlung der Spots auf den Fernsehsendern ProSieben, Sky, Comedy Central und bei weiteren Partnern. Zusätzlich werden die Inhalte über die offiziellen Social-Media-Kanäle von "Zusammen gegen Corona" sowie dem reichweitenstarken MySpass-Online-Netzwerk gestreut, zu dem auch die Stromberg-Social-Media-Kanäle gehören.

Die Serie "Stromberg" lief bei ProSieben zwischen 2004 und 2012 mit insgesamt 46 Folgen. Nach dem Ende der Show kam 2014 noch ein Film, der über Crowdfunding finanziert wurde. Hauptdarsteller Herbst wurde mit der Bürosatire nach dem britischen Vorbild "The Office" berühmt.

Verwendete Quellen
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