Nach #allesdichtmachen Kritik an Corona-Politik – #allesaufdentisch sorgt für Aufsehen
Nach #allesdichtmachen gibt es eine neue Aktion im Netz: #allesaufdentisch. Wieder mit dabei ist "Babylon Berlin"-Star Volker Bruch, der zuletzt mehrfach Schlagzeilen machte – etwa, weil er keine Maske tragen wollte.
Unter dem Hashtag #allesaufdentisch sorgt eine Aktion im Netz für Aufsehen. Kritisiert werden dabei unter anderem die Corona-Maßnahmen und die mediale Berichterstattung darüber. Dabei sind auch prominente Gesichter, wie die Schauspieler Volker Bruch und Wotan Wilke Möhring.
Auf der dazugehörigen Internetseite und dem YouTube-Kanal wurden mehrere Videos veröffentlicht, in denen über medizinische und gesellschaftliche Aspekte der Pandemie gesprochen wird. "Mit zunehmender Sorge beobachten wir die Entwicklung des politischen Handelns in der Corona-Krise", heißt es dort.
Petition gehört zu #allesaufdentisch
Bruch, der bereits ein prominentes Gesicht der Aktion #allesdichtmachen im April dieses Jahres war, ist auch im Impressum der Seite als Verantwortlicher aufgeführt. Teil der Aktion #allesaufdentisch ist eine Petition, die einen "Runden Tisch" für das Corona-Krisenmanagement fordert. Zu den Clips heißt es: In den 55 Videos kämen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler "vieler Disziplinen unter anderem der Medizin, Virologie, Epidemiologie, Psychologie sowie den Rechtswissenschaften, Ökonomie und Ethik zu Wort". Auch die beteiligten Künstlerinnen und Künstler hätten vielfältige Hintergründe.
Die Aktion erinnert an #allesdichtmachen, bei der Mitte April zahlreiche prominente Film- und Fernsehschauspieler wie Ulrich Tukur oder Volker Bruch Kritik an der Corona-Politik der Bundesregierung geäußert hatten. Bruch war zudem mehrfach ins Blickfeld geraten, etwa weil er einen Mitgliedsantrag bei einer "Querdenker"-Partei gestellt oder sich am Set von "Babylon Berlin" geweigert hatte, eine Maske zu tragen.
- Nachrichtenagentur dpa
- allesaufdentisch.tv: "KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen im Dialog über die Corona-Krise"