Beisetzung und Erinnerung Alfred Biolek: Diese Wünsche werden ihm noch erfüllt
Am Freitag starb Entertainer und TV-Gastgeber Alfred Biolek mit 87 Jahren. Nun sind Details zu seiner Beerdigung bekannt, die er wohl genau so auch gewollt hätte.
Der in der vergangenen Woche gestorbene Entertainer Alfred Biolek soll seine letzte Ruhestätte auf dem Kölner Melatenfriedhof bekommen. Sein Adoptivsohn Scott Biolek-Ritchie nannte jetzt einige Einzelheiten zur Beisetzung des bekannten Kochbuchautors.
So werde nach der Einäscherung zunächst ein Kondolenzbuch neben der Urne ausgelegt, wie Biolek-Ritchie der Deutschen Presse-Agentur erklärte. Anschließend werde die Urne nur im Kreis der Familie und enger Wegbegleiter auf dem Melatenfriedhof beigesetzt. Der Tag der Beerdigung stehe aktuell noch nicht fest.
"Kleine Beisetzung im engsten Kreis"
Laut "Bild" entspreche es auch dem letzten Wunsch von Biolek, dass er in einer kleinen Runde seine letzte Reise antritt. Dem Blatt habe nämlich ein Vertrauter des verstorbenen TV-Stars gesagt, dass er keine große Trauerfeier wollte, "sondern nur eine kleine Beisetzung im engsten Freundeskreis. Der Wunsch wird ihm erfüllt."
Auf dem Melatenfriedhof im Kölner Stadtteil Lindenthal ruhen viele Prominente, darunter der Maler Sigmar Polke, der Volksschauspieler Willy Millowitsch, der Komiker Dirk Bach und der frühere Bundesaußenminister und FDP-Politiker Guido Westerwelle. Zuletzt wurde auch der im April verstorbene Ballermannsänger und Ex-"Lindenstraße"-Star Willi Herren dort mit einer offiziellen Feier beigesetzt.
Auch dieser Wunsch soll in Erfüllung gehen
Übrigens: Laut der "Bild" soll Biolek auch ein weiterer Wunsch erfüllt werden. So plane sein Adoptivsohn eine Ausstellung mit privaten Bildern aus dem Leben des einstigen "Boulevard Bio"-Gastgebers. An der Auswahl der Fotos habe Biolek noch mitgearbeitet. Angedacht ist die Ausstellung demnach für das nächste Jahr, in diesem hätte Alfred Biolek seinen 88. Geburtstag gefeiert.
Biolek war am Freitag in seiner Kölner Wohnung gestorben. Mit Formaten wie "Bei Bio", "Boulevard Bio" oder "alfredissimo!" war er jahrzehntelang auf dem Bildschirm präsent gewesen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bild-Zeitung vom 27. Juli 2021