2010 auf Haiti Robbie Williams: Banditen wollten mich köpfen
Er wollte helfen, doch eine Reise mit der Unicef nach Haiti hätte Robbie Williams fast das Leben gekostet. Der Sänger wurde bedroht und sollte enthauptet werden.
2010 flog Robbie Williams zusammen mit seiner Ehefrau Ayda Field für die Organisation Unicef nach Haiti. Grund der Reise war das heftige Erdbeben, welches 2010 die Welt in Atem hielt. Damals starben etwa 250.000 Personen und 1,5 Million Menschen wurden obdachlos. Auch wenn der ehemalige "Take That"-Sänger helfen wollte, musste er erkennen, dass nicht jeder seine Hilfe annahm, wie er im Podcast seiner Frau, "Postcards from the Edge", erzählt.
"Ich wurde bedroht, enthauptet zu werden", so Williams in dem Gespräch über ein Zusammentreffen mit Banditen. "Wir waren dort, um zu helfen. Ich sagte etwas wie 'Sollen wir also um die Ecke gehen?' und es war ziemlich beängstigend, wenn ich darauf zurückblicke." Auch Ayda erinnert sich an die Szene. "Ich war bei dir. Ich wurde auch bedroht, dass man mich enthaupten würde."
"Wie ein Filmset"
Es ging zwar gut aus und Williams konnte den Einwohnern doch noch helfen. Dennoch habe er viel Schreckliches gesehen. "Es ist schwer zu erklären, was wir gesehen haben, als wir am ersten Tag durch Jacmel liefen. Das Erdbeben hatte zerstörerische Ausmaße. Es war noch viel schlimmer, als ich es mir vorgestellt hatte. Es war unglaublich. Fast wie ein Filmset."
Durch die Erfahrung habe Williams gemerkt, dass er selbst auch Kinder haben möchte. Zusammen mit seiner Frau Ayda hat er vier Sprösslinge: Teddy, Charlton, Coco und Beau, der erst vier Monate alt ist.
- Podcast "Postcards from the Edge" (englisch)
- NME: "Robbie Williams threatened with being beheaded during trip to Haiti" (englisch)