Nach längerer Krankheit Deutscher Opernregisseur Harry Kupfer verstorben
Der bedeutende deutsche Opernregisseur Harry Kupfer ist tot. Kupfer sei am gestrigen Montag in Berlin gestorben, teilt sein Management mit.
Harry Kupfer ist tot. Der deutsche Opernregisseur sei am gestrigen Montag nach langer Krankheit in seiner Heimatstadt Berlin verstorben, wie sein Management mitteilt. Kupfer wurde 84 Jahre alt.
Schon in den 1950er Jahren begann der Regisseur seine Karriere in der damaligen DDR, Anfang der 80er wurde ihm die künstlerische Leitung der Komischen Oper Berlin übertragen. Dort kam auch seine letzte Inszenierung zur Aufführung, "Poros" von Georg Friedrich Händel im Frühjahr 2019.
Arbeitete mit zahlreichen bedeutenden Dirigenten zusammen
Kupfer studierte in den 50er Jahren Theaterwissenschaft in Leipzig und begann seine Karriere in Stralsund, Karl-Marx-Stadt, Weimar und Dresden. Schon zu DDR-Zeiten wurde er an Opernhäuser unter anderem in Kopenhagen, Amsterdam, San Francisco, Moskau und Zürich eingeladen. Der vielfach ausgezeichnete Regisseur inszenierte über 175 Werke und arbeitete mit zahlreichen bedeutenden Dirigenten zusammen, neben Barenboim etwa Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Simone Young und Zubin Mehta.
Kupfer war bis zu ihrem Tod mit der Gesangspädagogin Marianna Fischer-Kupfer verheiratet. Er hinterlässt die gemeinsame Tochter und Schauspielerin Kristiane Kupfer.
- Nachrichtenagentur Spot On News