Eine Suchende Aylin Tezel lockt es zu immer neuen Ufern
Berlin/Hamburg (dpa) - Schauspielerin Aylin Tezel verspürt zeitlebens in sich einen ausgeprägten Hang in die Weite. "Darum ist es für mich jetzt auch mit dem 'Tatort' zum Ende gekommen. Ich möchte an anderen Stellen weitersuchen", sagte die 35-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
"Das ist mein ganz tiefes Gefühl und darauf muss man lauschen", so Tezel, die im Dezember auf eigenen Wunsch an der Seite von Jörg Hartmann und Anna Schudt ihren letzten Fall beim Dortmunder "Tatort" abgedreht hat.
Mit Blick auf die Zukunft sei sie sehr offen und vertraue einfach darauf, dass schöne Projekte kämen, sagte die Schauspielerin. Einen Ausgleich für ihre Sehnsucht nach Weite finde sie in dem Heimatgefühl, das sie im Zusammensein mit Familie und Freunden sowie bei stimmigen beruflichen Aufgaben erlebe.
Am Freitag nach Weihnachten (27. Dezember, 20.15 Uhr) ist die in Bielefeld aufgewachsene Tezel als deutsche Auswanderin in dem poetischen Filmepos "Der Club der singenden Metzger" im Ersten zu sehen. Unter der Regie von Uli Edel wirken dabei auch Jonas Nay und Leonie Benesch mit.