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Steffen Henssler würde sich auch an Politik im TV versuchen


Er traut sich alles zu
Steffen Henssler würde sich auch an Politik im TV versuchen

Von t-online, dpa, JaH

03.05.2019Lesedauer: 2 Min.
Steffen Henssler: Der TV-Koch traut sich nach wie vor fast alles zu.Vergrößern des Bildes
Steffen Henssler: Der TV-Koch traut sich nach wie vor fast alles zu. (Quelle: imago images / Future Image)
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TV-Koch Steffen Henssler ist erst vor Kurzem mit seiner Stefan-Raab-Nachfolge gescheitert. An seinem Selbstbewusstsein nagt das aber nicht. Im Gegenteil: Der 46-Jährige will sich weiter ausprobieren.

Es mit "Schlag den Henssler" probiert zu haben, bereut er nicht. Das erklärte Steffen Henssler gerade im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "So bin ich nicht gestrickt. Wenn man ein Format von einem so starken Protagonisten wie Stefan Raab übernimmt, weiß man vorher, dass es scheitern kann."

"Ich probiere mich aus und werde das auch weiter tun"

Sich davon irritieren zu lassen, sei nicht seine Art: "Ich probiere mich aus und werde das auch weiter tun. Wenn jetzt ein ganz abstruses Angebot käme – ein Polittalk zum Beispiel – dann würde ich auch nicht gleich absagen und zumindest kurz darüber nachdenken", erklärte er weiter. Eine Idee, wie er die Sache als Polit-Moderator angehen würde, hat er sich auch schon überlegt. Sein Thema wäre Schulessen. "Da würde ich wahrscheinlich erstmal bei meinem Thema bleiben, um die Leute nicht abzuschrecken."

Die Schuld für sein Scheitern als Nachfolger von Stefan Raab sieht Steffen Henssler aber bei all dem Selbstbewusstsein vor allem bei einem: bei sich selbst: "Ich hätte es wissen müssen", sagte er. "Der Zuschauer wollte mich in dieser Form nicht sehen – auch wenn es wehtut. Das muss ich hinnehmen." Der Kochprofi kehrt nach seinem rund einjährigem Ausflug zu ProSieben auf seinen Stammplatz beim Sender Vox zurück. Dort startet er an diesem Sonntag (5. Mai) um 20.15 Uhr eine Neuauflage seiner Show "Grill den Henssler".


"Bei "Schlag den Henssler" ist das Korsett sehr eng; da konnte ich mich nicht so entfalten wie bei "Grill den Henssler", wo ich viel spontan mache", sagte der Hamburger Koch und Gastronom der Zeitung. "Natürlich ist es immer blöd, wenn etwas nicht funktioniert. Am Ende ist es aber nur Fernsehen. Ich musste keine Fabrik schließen und 500 Leute in die Arbeitslosigkeit schicken."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • "Neue Osnabrücker Zeitung" Ausgabe vom 3. Mai
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