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Schießerei in kalifornischer Bar: US-Serienstar trauert um Nichte


Bar-Schießerei in Kalifornien
US-Seriendarstellerin trauert um ihre Nichte

Von t-online, dpa, mbo

Aktualisiert am 09.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Tamera Mowry-Housley: Sie ist durch zahlreiche US-Serien bekannt.Vergrößern des Bildes
Tamera Mowry-Housley: Sie ist durch zahlreiche US-Serien bekannt. (Quelle: Matt Winkelmeyer/Getty Images)
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In der Nacht zum Donnerstag richtete der 28-jährige Ian David Long ein Blutbad in einem Klub nordwestlich von Los Angeles an. Am Ende sind 13 Menschen tot. Auch die Nichte einer US-Schauspielerin.

Ian David Long erschoss im Klub "Borderline Bar & Grill" im kalifornischen Thousand Oaks elf Gäste, einen Polizisten, der zur Hilfe geeilt war, und – davon geht die Polizei aus – sich selbst. Die meisten Opfer des ehemaligen Marinesoldaten waren College-Studenten, die dort zu Country-Musik feierten. So auch die 18-jährige Alaina Housley.

"Unsere Herzen sind gebrochen"

Die Studentin ist die Nichte von Schauspielerin und Talkshowgastgeberin Tamera Mowry und ihrem Ehemann, dem TV-Reporter Adam Housley. Auf Instagram bringt die 40-jährige Seriendarstellerin, die unter anderem durch "Strong Medicine" und eine eigene Realityshow mit ihrer Zwillingsschwester Bekanntheit erlangte, ihre Trauer zum Ausdruck. Sie teilte ein Foto von Alaina. "Unsere süße Alaina. Mein Herz ist gebrochen. Ich kann es immer noch nicht glauben. Es ist nicht fair, wie du uns genommen wurdest und wie früh es geschah. Ich war gesegnet, dich zu kennen, seitdem du fünf Jahre alt warst. Du hast mein Herz gestohlen", heißt es neben dem Bild.

Tamera Mowry heiratete im Jahr 2011 Adam Houseley, mit dem sie zuvor schon sechs Jahre zusammen war. Alaina ist die Tochter eines seiner Geschwister. Tamera schreibt nun weiter: "Ich werde deine Scherze vermissen, oder wie wir gemeinsam am Klavier spielten. Danke, dass du immer Geduld hattest, als ich gelernt habe, dein Haar zu flechten." Dreimal folgt ein "Ich liebe dich". Und: "Du wirst ein wunderschöner Engel sein."

Motiv ist noch unklar

Der Schütze soll die Bar selbst häufiger besucht haben. Über ein mögliches Motiv für die Bluttat machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Die Spurensuche in der Bar, im Fahrzeug und im Elternhaus des Mannes unweit des Klubs könne Tage dauern, sagte der FBI-Mitarbeiter Paul Delacourt am Donnerstag. Die Bundespolizei unterstützt die Ermittlungen der lokalen Behörden. Es gäbe keinerlei Hinweise auf andere Mittäter, hieß es.


Mehrere Jahre bis 2013 habe der Schütze in der Marineinfanterie gedient, darunter auch mehrere Monate in Afghanistan, teilten die Behörden mit. Möglicherweise habe Long unter Posttraumatischer Belastungsstörung gelitten, sagte Sheriff Geoff Dean vom Bezirk Ventura County. Long sei den Behörden zuvor mehrere Male aufgefallen. Der Sheriff sprach von geringfügigen Vorfällen, etwa im Straßenverkehr. Zuletzt seien Beamte im April wegen eines häuslichen Vorfalls zu seinem Elternhaus gerufen worden. Sein psychischer Zustand sei überprüft, eine Einweisung aber nicht für nötig befunden worden. Ein Nachbar sagte US-Medien, dass die Mutter des Schützen ihren Sohn dazu aufgefordert habe, Hilfe für Veteranen zu suchen, doch der 28-Jährige habe dies abgelehnt.

Verwendete Quellen
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