In alltäglicher Situation Jorge González beklagt rassistische Anfeindungen

In der Jury von "Let's Dance" kommt Jorge González immer als echte Frohnatur daher. Im Alltag ist er immer wieder Anfeindungen ausgesetzt, wie er jetzt erzählt.
Jorge González hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen, fällt durch besonders extravagante Looks auf und hält – auch wenn er gerade mal nicht im TV zu sehen ist – seine Fans über Instagram auf dem Laufenden. Nett geht es auf der Social-Media-Plattform allerdings nicht immer zu – ganz im Gegenteil.
"Klar bekomme ich böse Kommentare bei Instagram, die mich wegen meiner Homosexualität oder Hautfarbe beleidigen", erklärt der 51-Jährige im Interview mit "Gala". Doch der gebürtige Kubaner hat eine Devise, an die er sich hält: "Ich ignoriere das. Ich will einfach glücklich sein. Ich muss nicht alle anderen glücklich machen."
"Er gab rassistische Kommentare von sich"
Kürzlich kam es zudem in einer ganz alltäglichen Situation zu Anfeindungen gegen Jorge. Als er mit dem Zug in Richtung Berlin unterwegs gewesen sei, habe sich ein älterer Herr auf seinen Platz gesetzt. "Als meine Assistentin und ich ihm freundlich zu verstehen gaben, dass er sich geirrt hat, gab er rassistische Kommentare von sich." Doch: "Die anderen Fahrgäste und das Zugpersonal haben das nicht geduldet und ihn des Platzes und in seine Schranken verwiesen."
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Für Jorge, der bald als Schauspieler im Film "Unsere Jungs" zu sehen ist, hat eines Priorität: "Ich will, dass die Menschen Toleranz und Respekt anderen gegenüber zeigen."
- "Gala" – Ausgabe 42/2018