Schwächeanfall im Theater Sorge um Ex-"Tagesschau"-Sprecher Wilhelm Wieben
Sorge um den ehemaligen "Mr. Tagesschau": Bei der Theater-Premiere von "Komplexe Väter" in Hamburg hat Wilhelm Wieben einen Schwächeanfall erlitten.
Seit Jahrzehnten ist er im Besitz einer Dauerkarte für das Winterhuder Fährhaus in Hamburg. Am Freitagabend wollte sich Wilhelm Wieben die Premiere von "Komplexe Väter" anschauen. Doch die Komödie mit Jochen Busse und Hugo Egon Balder konnte sich der 83-Jährige nicht bis zum Ende ansehen, in der Pause musste der ehemalige "Tagesschau"-Sprecher nach Hause gebracht werden.
"Mir geht es nicht gut, mir ist schwindelig, und ich konnte das Stück nicht richtig sehen", sagte er der "Bild". Wilhelm Wieben leidet an einer chronischen, alterbedingten Augenerkrankung. "Ich habe trockene und feuchte Makula!" Alle sieben Wochen bekomme er dagegen Spritzen ins Auge. "Dann geht es wieder ein bisschen besser."
Wie die Zeitung berichtet, soll Wilhelm Wieben "total abgemagert" gewesen sein. Der Nachrichtenmann sei aus dem Saal getaumelt, habe den Kopf nach unten gesenkt. Auf den Weg zum Auto habe sich der 83-Jährige immer wieder geschwächt an der Mauer abstützen müssen.
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Wilhelm Wieben brachte von 1972 bis 1998 nach dem 20-Uhr-Gong die Themen der "Tagesschau" in die Wohnzimmer der Zuschauer. Nach 26 Jahren verabschiedete er sich damals mit den knappen Worten "Danke, das war's".