"Was soll mir noch Angst machen?" Maike von Bremen war auf Weltreise in Lebensgefahr
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Über acht Jahre ist es her, dass Maike von Bremen GZSZ verlassen hat. Seitdem ist einiges passiert. Wie sie t-online.de erzählt, gab es auch schwierige Momente.
Auf ihrer Instagram-Seite bezeichnet sich Maike von Bremen als "travel addicted" (Deutsch: reisesüchtig). Und tatsächlich sind neben Aufnahmen aus ihrer Heimatstadt Berlin auch zahlreiche Fotos von den verschiedensten Orten der Welt zu finden.
Neunmonatige Weltreise
"Ich versuche, keine Urlaube zu wiederholen", erzählt sie t-online.de. Sie wolle so viel wie möglich sehen, am liebsten fernab der üblichen Routen. "Ich habe vor drei Jahren alleine eine neunmonatige Weltreise gemacht. Das ist genau mein Ding." Damals habe sich Maike mit einem Rucksack auf den Weg gemacht und teilweise in einfachen Hostels übernachtet. Dann und wann habe sie sich aber auch kurze Auszeiten in Luxus-Wellness-Hotels gegönnt.
"Neun Monate reisen muss man sich ja auch finanzieren. Aber ich mag eben auch einfach das bodenständige Reisen", erzählt die 37-Jährige. Man treffe auf solche Art natürlich viel besser tolle Leute, mit denen sich Kontakte knüpfen lassen. "Das wäre alleine in einer Luxussuite eben gar nicht möglich."
"Was soll mir jetzt eigentlich noch Angst machen?"
Alleine auf Reisen, da lernt man viel über sich selbst – auch Maike natürlich. Durch eine krasse Erfahrung habe sie herausgefunden, dass sie stärker ist, als sie dachte. "In Bali habe ich das Denguefieber bekommen und wäre beinahe gestorben." Zu diesem Zeitpunkt sei sie komplett auf sich alleine gestellt gewesen. "Ich habe mit 40 Grad Fieber mit der deutschen Versicherung geredet, damit ich auf die Intensivstation komme. Wenn man das so durchsteht und heil wieder raus kommt, wächst man, weil man dann denkt: 'Was soll mir jetzt eigentlich noch Angst machen?'", erzählt die Schauspielerin über diese Situation.
Ja, trotz der lebensgefährlichen Situation, in der sie steckte, könne Maike heute mit einem positiven Gefühl auf diese Erfahrung zurückblicken: "Insofern kam ich total bereichert von dieser Reise vor vier Jahren zurück." Nicht nur die Ereignisse auf ihrer Backpackingtour hätten die Berlinerin bereichert. "Ich habe auch Freunde gefunden, mit denen stehe ich heute noch in Kontakt. Das ist eine tolle Zeit gewesen."
Herbst und Winter beruflich verplant
Eigentlich wäre es mal wieder an der Zeit für eine Reise über mehrere Monate, meint Maike. Am liebsten würde sie mit einem Wohnmobil schöne Ziele abklappern. Ob das in diesem Jahr wohl noch was wird? "Im Herbst und Winter spiele ich im Theater an der Kö in Düsseldorf." Maike steht im Stück "Der Nanny" – nach dem Film von Matthias Schweighöfer – auf der Bühne. In den vergangenen zwei Jahren war die Komödie schon in Dresden zu sehen.