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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Eckart von Hirschhausen zum NC-Urteil In Zukunft "braucht es mehr als gute Noten"
Der Numerus Clausus soll künftig nicht mehr darüber entscheiden, wer Medizin studieren darf. Eckart von Hirschhausen, selbst Mediziner, hat eine klare Meinung zu dem Thema.
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass die Vergabe von Medizin-Studienplätzen nach dem NC die Chancengleichheit der Studierenden verletzt. Abiturienten, die als Mediziner vielleicht gut geeignet, aber etwa in Kunst oder Religion schlechte Noten haben, sollen nicht mehr darunter leiden, wenn es um die Studienplatzvergabe geht.
Der Moderator und Comedian Eckart von Hirschhausen hatte keine Probleme beim Finden eines Studienplatzes. Im Gegenteil: Er studierte mit einem Stipendium an der Freien Universität Berlin, war außerdem an der Uni Heidelberg und am Royal Free Hospital in London. Die Entscheidung, den NC zu kippen, hält er trotzdem für sinnvoll.
"Die Zukunft der Medizin ist kommunikativ und teamorientiert", erklärt er gegenüber t-online.de. "Dazu braucht es mehr als gute Noten. Neue Ärzte und akademisch ausgebildete Pflegekräfte braucht das Land! Und jeder von uns früher oder später."
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Von Hirschhausen ist nicht nur Arzt, sondern auch Komiker. Frei nach dem Motto "Humor hilft heilen", zieht er durch das Land und will seinem Publikum auf unterhaltsame Weise komplexe Themen näher bringen. Aktuell ist er mit "Endlich - Das neue Programm" auf Tour.