Von Lindsay Lohan verladen Baulöwe Lugner erwirkt 177.000 Euro Schadenersatz
Alljährlich lädt der österreichische Bauunternehmer Richard "Mörtel" Lugner zum Wiener Opernball einen weiblichen Promi als Begleitung ein. 2010 sollte das Lindsay Lohan sein. Weil die US-Schauspielerin letztlich aber nicht erschien, muss sie einem Medienbericht zufolge nun tief in die Tasche greifen.
So hatte Lohan zwar zugesagt, zu erscheinen, kam dann aber nicht zu dem Ball. Nun hat Lugner vor dem Landgericht Schweinfurt Schadenersatz in Höhe von 177.000 Euro inklusive Zinsen und Nebenkosten erwirkt, berichtet das Branchenportal "Meedia".
Charterflug kostete 100.000 Euro
Demnach habe Lugner auf Lohans Wunsch damals eigens einen Privatjet von Los Angeles nach London gechartert. Allein dies habe ihn 100.000 Euro gekostet. Den Flug habe Lohan zwar wahrgenommen, von London sei sie jedoch nicht nach Wien gekommen.
Weil neben dem Opernball auch ein Werbe-Auftritt Lohans im Einkaufszentrum "Lugner City" geplant gewesen sei, seien dem Bauunternehmer laut Gericht noch weitere Schäden für Flüge, Logen-Plätze und Anzeigenschaltungen entstanden.
Wie "Meedia" unter Berufung auf das Gericht berichtet, kann die Schadenersatz-Forderung gegen Lohans Firma Crossheart Productions Inc. in Los Angeles als auch gegen ihre in Schweinfurt ansässige deutsche Agentur sowie gegen einen Mittelsmann aus London vollstreckt werden.