"Hobbit"-Star Stephen Fry erlebt gewaltsamen Tod seines Nachbarn mit
Der britische Schauspieler und Schriftsteller Stephen Fry hat nach eigenen Angaben die Tötung seines Nachbarn David West miterlebt. Wie der Star aus den "Hobbit"-Filmen der "Sun" sagte, habe er am vergangenen Freitag aus der Nachbarwohnung des Nachtclub-Besitzers Schreie gehört. Anschließend habe er gesehen, wie Notfallhelfer die Leiche hinaustrugen.
David West, eine der schillerndsten Figuren der Londoner Nachtclub-Szene wurde in seiner Wohnung im noblen Londoner Stadtteil Mayfair erstochen. Als Tatverdächtigen nahm die Polizei seinen Sohn und Geschäftspartner fest.
Die Nachtclubs von West gerieten unter anderem nach dem spektakulären Tod des früheren sowjetischen Agenten Alexander Litwinenko im Jahr 2006 in die Schlagzeilen. In einem der Etablissements soll die radioaktive Substanz Polonium gefunden worden sein, mit der Litwinenko vergiftet wurde.
Der 57-jährige Fry ist ein namhafter Schauspieler, Komiker, Sprecher und Schriftsteller. Er spielte an der Seite von Rowan Atkinson ("Mr. Bean") in der Comedy-Reihe "Blackadder" und war unter anderem in "Oscar Wilde", "Per Anhalter durch die Galaxis", "V wie Vendetta", "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" und in "Ein Fisch namens Wanda" zu sehen. In den "Hobbit"-Filmen spielt er den Bürgermeister von Esgaroth. Die englischen Hörbuchversionen der Harry-Potter-Bücher werden von Fry gelesen, der außerdem mehrere Bücher wie "Der Sterne Tennisbälle" schrieb.