Sorge um "Mr. Spock" Leonard Nimoy hat unheilbare Lungenkrankheit
Sorge um Star-Trek-Schauspieler Leonard Nimoy: Der durch seine Rolle als "Mr. Spock" berühmte Darsteller hat bekannt gegeben, dass er an der unheilbaren Lungenerkrankung COPD leidet. Auf dem Kurznachrichtenportal Twitter meldete sich der 82-Jährige zu Wort und schrieb: "Raucher, bitte versteht. Wenn ihr erst aufhört, nachdem bei Euch eine Lungenkrankheit diagnostiziert wird, ist es zu spät." Zwar gehe es ihm den Umständen entsprechend gut. Allerdings könne er bereits keine größeren Strecken mehr gehen.
Weiter schrieb er: "Ich habe vor 30 Jahren aufgehört zu rauchen, Nicht früh genug. Jetzt habe ich COPD. Großvater rät Euch: Hört jetzt mit dem Rauchen auf." Sein Statement beendet er mit dem Gruß "LLAP" ("Live long and prosper") aus seiner Rolle in Star Trek, der so viel bedeutet wie "Lebe lang und in Frieden."
Zuletzt war Nimoy auf Fotos zu sehen, die ihn im Rollstuhl sitzend zeigten. So zum Beispiel, als er nach einem Karibik-Urlaub in New York gelandet war.
Zahllose Zigaretten am Set
Der Schauspieler war früher dafür bekannt, dass er am Set während den Drehpausen zu den Enterprise-Folgen in den 60er Jahren eine Zigarette nach der anderen rauchte. Auf der Leinwand war er zuletzt in dem 2013 erschienenen Kinofilm "Star Trek Into Darkness" zu sehen.
Die Atemwegserkrankung COPD ist eine der häufigsten Todesursachen weltweit. Typisch für den Beginn der Krankheit sind die "AHA"-Symptome: Auswurf (beim Husten wird Schleim hervorgebracht), Husten und Atemnot. Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kann sie zum Erstickungstod führen. COPD wird häufig zu spät erkannt, da die Erkrankung sehr langsam voranschreitet.