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Jimi Blue Ochsenknecht: Schauspieler brauchte professionelle Hilfe


"Ich wusste zu der Zeit keinen Ausweg"
Jimi Blue Ochsenknecht brauchte therapeutische Hilfe

Von t-online, amoh

04.03.2025 - 13:11 UhrLesedauer: 2 Min.
Jimi Blue Ochsenknecht: Der Schauspieler litt nach eigenen Angaben an einem Burn-out.Vergrößern des Bildes
Jimi Blue Ochsenknecht: Der Schauspieler litt nach eigenen Angaben an einem Burn-out. (Quelle: RTL)
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In den vergangenen Jahren zog sich Jimi Blue Ochsenknecht aus der Öffentlichkeit zurück. Jetzt spricht der Schauspieler über die Gründe dafür.

Vor etwa zwei Jahren wurde es ruhiger um Jimi Blue Ochsenknecht. Der Schauspieler, der bereits als Kind durch "Die Wilden Kerle" berühmt geworden war, trat immer seltener in der Öffentlichkeit auf, kapselte sich auch von seiner Familie ab. Mittlerweile ist aber eine Versöhnung in Sicht – mehr dazu lesen Sie hier. Jetzt erklärt der 33-Jährige, warum er sich so zurückgezogen hat.

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Im Interview mit der "Bild"-Zeitung gibt Jimi Blue Ochsenknecht einen intimen Einblick in seine Gefühlswelt zu dem Zeitpunkt. "Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass mein Leben nicht so läuft, wie ich es mir mal vorgestellt hatte – und das hat mich total überfordert im Kopf. Das hat mich fertig gemacht und ich wusste zu der Zeit keinen Ausweg", meint er.

"Ich war total abgestumpft, habe gar nichts mehr gefühlt"

Der Gastronom zog sich daraufhin komplett zurück. "Man kann sicher sagen: Das war eine Art von Burn-out. Ich war total abgestumpft, habe gar nichts mehr gefühlt, saß zu Hause, habe an die Decke gestarrt und Musik gehört", erinnert sich Jimi Blue Ochsenknecht und fügt hinzu: "Ich hatte nicht mal 'nen Kopf, meine Wäsche zu machen oder die Putzfrau anzurufen, weil ich keine Menschen um mich herum haben wollte. Dazu war ich super dünnhäutig, schnell gereizt, einfach zu voll von allem."

Jimi Blue Ochsenknecht suchte sich daraufhin professionelle Hilfe. "Ich habe mir eine Therapeutin besorgt, mit der ich regelmäßig, alle paar Tage, per Videocall über meine Situation gesprochen habe." Diese habe ihn "darin bestätigt, auf mein Bauchgefühl zu hören". Sie riet ihm damals, sich zurückzuziehen, sich um sich selbst zu kümmern und erst mal wieder mit sich klarzukommen, bevor er andere in sein Leben lasse, erinnert er sich.

Mittlerweile lebt Jimi Blue Ochsenknecht in Italien, fühlt sich dort wohl und genießt die Anonymität. In Deutschland habe er sich nämlich nicht mehr sicher gefühlt. "Es gab Tage, da hatte ich morgens sogar Schiss, das Handy anzuschalten, weil da wieder so viele neue Nachrichten waren. Irgendwann kamen sogar Morddrohungen von wildfremden Leuten." In der Zeit habe er sogar darüber nachgedacht, Sicherheitspersonal anzustellen, "damit ich nicht beim Einkaufen einen über die Rübe kriege".

Verwendete Quellen
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