Taylor-Swift-Konzerte in Wien wegen Terrorverdacht abgesagt: Fans reagieren

Die Konzerte in Wien mussten aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Für mehr als 200.000 Taylor-Swift-Fans ist die Absage eine herbe Enttäuschung.

Wie alle Swift-Konzerte auf der Tournee des Superstars waren auch jene in Wien ausverkauft. Im Ernst-Happel-Stadion wären jeden Abend 65.000 Menschen gewesen, zudem rechnete die Polizei mit weiteren 15.000 bis 20.000 Swift-Fans in der Umgebung des Stadions. Doch nun wurden alle Auftritte abgesagt. Der Grund: Es gab Hinweise auf einen Anschlag. Nach Angaben der österreichischen Regierung war die Bedrohungslage "sehr ernst" gewesen, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und es kam bereits zu Festnahmen. Näheres zu den Entwicklungen lesen Sie hier.

"Die Absage der Taylor-Swift-Konzerte durch die Veranstalter ist für alle Fans in Österreich eine herbe Enttäuschung", schrieb der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer auf X. Auch Taylor Swifts als "Swifties" bekannten Fans reagierten tief enttäuscht, zeigten aber auch Verständnis für die Absage.

"Geld ist ersetzbar, unser Leben nicht"

"Kann's nicht glauben", schrieb einer unter den Instagram-Beitrag von Barracuda Music mit der Absage. "Mein Herz ist gebrochen", schrieb jemand anderes. Viele Anhänger der Musikerin bezeichneten die Absage dennoch als richtige Entscheidung angesichts der offenbar doch sehr konkreten Terrorgefahr. "Für Barracuda Music war es sicher schwer, diese Entscheidung zu treffen. Aber ich gebe ihnen recht, Sicherheit geht vor." Eine weitere Person richtet sich dankbar an die Behörden: "Danke, dass ihr die richtige Entscheidung getroffen und abgesagt habt. Geld ist ersetzbar, unser Leben nicht."

Auch auf der Plattform X äußern sich User zu den Entwicklungen. Eine Person findet: "Da erschafft eine erfolgreiche Frau für ihre Fans einen Safe Space, in dem sich alle wohlfühlen und so sein dürfen, wie sie sind/sein wollen. Und dann wollen Männer das mit ihrem beschissenen, blinden Hass auf alles, was nicht ihrem Weltbild entspricht, zerstören." Ein weiterer Nutzer bezeichnet es als "unglaublich traurig und bitter": "Es tut mir so leid für alle Fans, die so viel Lebensfreude nach Wien gebracht haben."