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Béla Klentze: RTL-Star wäre bei Hilfseinsatz in der Ukraine "fast gestorben"


Bewegender Einsatz in der Ukraine
RTL-Star Béla Klentze "wäre fast gestorben"

Von spot on news, t-online
06.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Béla Klentze: Der Schauspieler reiste in ein Kriegsgebiet.Vergrößern des Bildes
Béla Klentze: Der Schauspieler reiste in ein Kriegsgebiet. (Quelle: IMAGO/Horst Galuschka)
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Seinen Einsatz für die Menschen in der Ukraine hätte der Schauspieler beinahe mit dem Leben bezahlt. Nun berichtet Béla Klentze von dem bewegenden Erlebnis.

Bei einer Hilfsgüter-Lieferung an der Front erlebte Béla Klentze den Horror des Ukraine-Krieges hautnah mit. Laut eines Berichts der "Bild"-Zeitung hätte der Schauspieler seinen Einsatz dort beinahe nicht überlebt. Der "Alles was zählt"-Star und ehemalige "Let's Dance"-Teilnehmer reiste in das Kriegsland, um die Menschen dort mit gesammelten Spenden zu versorgen. Einen seiner Aufenthaltsorte konnte er gerade noch verlassen, ehe dieser bombardiert und zerstört wurde.

"Wir sind mit einer Hilfsorganisation und einem Sicherheitsteam hinübergefahren", berichtet Klentze. In der Frontstadt Saporischschja besuchten sie ein Kinderheim, verteilten Essen, Kleidung und Spielsachen. Während seines neun Tagen andauernden Aufenthalts in der Ukraine erlebte der 35-Jährige hautnah das Kriegsgeschehen mit: "Anfangs sind wir bei jedem Fliegeralarm sofort in Deckung gegangen und in Bunker geflüchtet. Aber nach zwei Tagen hatte man sich da fast schon dran gewöhnt – so verrückt das auch klingt."

"Haben beide angefangen zu weinen"

Dann kam der Tag, an dem er knapp dem Tod entrann: "Ich wäre in der Ukraine fast gestorben. Der Ort, an dem wir gewohnt haben, wurde 24 Stunden später bombardiert und zerstört", erzählt er und betont: "Trotzdem habe ich unseren Einsatz keine Sekunde bereut. Es ist so wichtig, sich für die richtigen Sachen zu engagieren."

Für immer ins Gedächtnis gebrannt hat sich ihm auch die Begegnung mit einem ukrainischen Mädchen, der zehnjährigen Anstasia. Sie habe Klentze "während unseres Besuches angestarrt und wohl eine Art Vaterfigur in mir gesehen, weil ihr Papa gerade im Krieg ist. Man weiß noch nicht, ob er jemals zurückkehren wird."

Weiter berichtet der Schauspieler: "Die Kleine kam auf mich zu und hat mich in den Arm genommen [...]. Und dann haben wir beide angefangen zu weinen. Das war wirklich unbeschreiblich." Das Video der Begegnung, das ein befreundeter Kameramann zufällig aufnahm, will Klentze mit Zustimmung der Mutter des Mädchens für ein Musikvideo zu seinem neuen Song "Save the Planet" verwenden. Darin weisen er und seine Band auf die Krisenherde der Welt hin.

Verwendete Quellen
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