Liebe ohne Trauschein Bundesbauministerin Klara Geywitz will ihren Partner nicht heiraten
Gemeinsam mit ihrem Partner Ulrich Deupmann hat Bundesbauministerin Klara Geywitz drei Kinder. Verheiratet sind sie nicht – und dabei wird es wohl auch bleiben.
Seit Dezember 2021 bekleidet Klara Geywitz das Amt der Ministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Damit trägt die SPD-Politikerin die Verantwortung dafür, dass eines der wichtigsten Versprechen des Koalitionsvertrages der Ampel-Regierung eingelöst wird: das Bauen neuer, bezahlbarer Wohnungen.
Das Thema ist auch in ihrer Heimat Potsdam von großer Bedeutung. In der brandenburgischen Stadt ist Klara Geywitz nicht nur geboren, sie lebt dort auch gemeinsam mit ihrer Familie. Die 48-Jährige ist mit dem Journalisten und Buchautor Ulrich Deupmann liiert. Eine Tochter und Zwillingssöhne krönten das Liebesglück des Paares – vor den Traualtar möchte die Bundesbauministerin trotzdem nicht treten.
"Da braucht man nicht unbedingt eine Hochzeit im weißen Kleid"
In einem "Bunte"-Interview erklärt Klara Geywitz, dass sie mit 21 Jahren schon einmal geheiratet habe. Die Ehe sei allerdings nach einigen Jahren gescheitert – und habe ihre Sicht auf den Bund fürs Leben verändert. "Damit hatte ich das Kapitel romantische Heirat abgeschlossen. Mein Mann und ich haben drei Kinder, das schafft eine große Verbundenheit, da braucht man nicht unbedingt eine Hochzeit im weißen Kleid", so Geywitz.
In dem Gespräch verrät Klara Geywitz auch einige Details über ihren Nachwuchs. Für ihre Kinder sei es kein Problem, dass der Job ihrer Mutter viel Zeit in Anspruch nimmt. "Meine Älteste ist 16, die Zwillinge 14. Die kommen inzwischen ganz gut ohne mich klar, jedenfalls so lange sie W-LAN haben", scherzt die Potsdamerin.
Darüber hinaus gibt Klara Geywitz zu, dass sich einige Aspekte ihres Alltags geändert haben, seitdem sie Teil der Bundesregierung ist. Vor allem an ihrer Garderobe habe sie einige Veränderungen vorgenommen: "Wenn man in der Öffentlichkeit steht, kann man nicht ständig die gleichen Blazer tragen. Ich frage mich manchmal, was ich mit den 40 Blazern anfangen soll, wenn ich nicht mehr im Amt bin."
Mit dem Leben in der Öffentlichkeit habe sich Klara Geywitz zunächst arrangieren müssen. Vor allem die Tatsache, dass sie sich ständig mit Kritik konfrontiert sieht, sei für sie anfangs ungewohnt gewesen. "Man ist zwar berühmt, aber nicht unbedingt beliebt – anders als vielleicht bei Schauspielern. Politiker müssen oft Entscheidungen treffen, die nicht alle Menschen gut finden. Die Konsequenzen muss man aushalten", erläutert sie die Schattenseite ihres Berufs.
- Bunte: "Das Kapitel romantische Hochzeit ist für mich abgeschlossen" (20/2024, kostenpflichtig)
- bundesregierung.de: "Klara Geywitz: Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen"