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Fritz Weppers Freund ausgeladen: Otto Retzer durfte nicht zur Beerdigung


Von Witwe ausgeladen
Enger Freund durfte nicht zu Fritz Weppers Beerdigung

Von t-online, meh

19.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Susanne Kellermann und Fritz Wepper: Das Paar gab sich im Sommer 2019 das Jawort.Vergrößern des Bildes
Susanne Kellermann und Fritz Wepper: Das Paar gab sich 2020 das Jawort. (Quelle: IMAGO / Spöttel Picture)

Am 10. April wurde der verstorbene Schauspieler Fritz Wepper beigesetzt. Sein Weggefährte Otto Retzer durfte sich jedoch nicht von dem Serienstar verabschieden.

Ende März verstarb Fritz Wepper im Alter von 82 Jahren. Am Mittwoch, dem 10. April, wurde er auf dem Winthirfriedhof im Münchner Stadtteil Neuhausen beigesetzt – im Familiengrab neben seinem Bruder Elmar Wepper, der im vergangenen Oktober verstorben war.

Zahlreiche prominente Wegbegleiter erschienen, um dem Schauspieler die letzte Ehre zu erweisen. Auch Otto Retzer hätte der Beisetzung gerne beigewohnt, doch der Regisseur war unerwünscht. Er erhebt schwere Vorwürfe gegen Fritz Weppers Witwe.

"Zu meiner großen Enttäuschung wurde ich von Susanne Kellermann ausgeladen", erklärt Otto Retzer der "Abendzeitung München". Gründe für diese Entscheidung seien ihm nicht mitgeteilt worden, er habe jedoch eine Vermutung: "Offenbar hat sie es mir übel genommen, dass ich Angela Wepper in meiner 'Legenden'-Doku als die große Liebe von Fritz bezeichnet habe", mutmaßt der Produzent.

Angela Wepper war die erste Ehefrau des "Derrick"-Stars. Die beiden gaben sich 1979 das Jawort. 1981 krönte die gemeinsame Tochter Sophie das Liebesglück des Paares. 2009 verliebte sich der Seriendarsteller jedoch in die 33 Jahre jüngere Susanne Kellermann. Für sie verließ er seine damalige Frau. Auch mit der Kamerafrau bekam Fritz Wepper eine Tochter, kurz nach der Geburt trennten sich die beiden jedoch. Daraufhin kehrte er zu seiner Ehefrau Angela zurück, bis diese 2019 überraschend an den Folgen einer Hirnblutung verstarb. Ein Jahr nach ihrer Beerdigung ging der Münchner schließlich den Bund der Ehe mit Kellermann ein.

Trotz seines Ärgers über die verpasste Beerdigung, ließ es sich Otto Retzer nicht nehmen, sich persönlich von seinem Freund zu verabschieden. Er habe Fritz Weppers Grab nach der Beisetzung besucht. Zu Ehren seines Weggefährten habe er eine Kerze aufgestellt. Doch dabei sollte es nicht bleiben: Am Freitag, dem 19. April, veranstaltete Retzer eine verspätete Trauerfeier im kleinen Kreis. In einem Münchner Restaurant stieß er gemeinsam mit Ottfried Fischer, der oft mit Fritz Wepper vor der Kamera gestanden hatte, auf seinen Kollegen an.

Bereits bei der offiziellen Trauerfeier am 10. April war es zu einem Eklat gekommen. Beim Gottesdienst habe Lilly Berger, eine 68-jährige Filmproduzentin, den Ablauf des Programms ignoriert, sei zum Altar gestürmt und habe das Wort ergriffen – auch in diesem Moment ging es um Angela Wepper. "Angela war für Fritz der Lebensmensch. Sie ist fast überhaupt nicht erwähnt worden", habe Berger verärgert festgestellt.

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