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Rolf Schimpf: So viel soll er verdient haben – muss aber Wohnung verlassen


"Hier ist was faul"
Fehlt das Geld? So gut soll Rolf Schimpf verdient haben

Von t-online, CKo

17.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Rolf Schimpf: Der 99-Jährige soll als Schauspieler sehr gut verdient haben.Vergrößern des Bildes
Rolf Schimpf: Der 99-Jährige soll als Schauspieler sehr gut verdient haben. (Quelle: IMAGO / Raimund Müller)

Mit 99 Jahren musste Schauspieler Rolf Schimpf aus seinem Altersheim ausziehen. Das Geld soll nicht mehr gereicht haben. Ein Weggefährte äußert nun Zweifel.

Rolf Schimpf, einstiger Schauspielstar und mittlerweile 99 Jahre alt, wollte seinen Lebensabend im Altersheim "Augustinum" in München verbringen. Doch dieses musste er vor zwei Wochen auf einmal verlassen. Laut seinem Betreuer reiche Schimpfs Geld nicht mehr aus, um für die monatlichen 5.700 Euro aufzukommen.

Dass Schimpf nicht ausreichend vorgesorgt haben soll, kann ein ehemaliger Kollege und Weggefährte nicht glauben. Charles M. Huber, der früher mit Schimpf vor der Kamera stand, sagt der "Bild"-Zeitung: "Hier ist was faul." Der 67-Jährige weiß genau, wie gut Schimpf als Schauspieler damals verdient hat. "Irgendwas kann doch mit der ganzen Nummer und dem Geld nicht stimmen", findet er.

Schimpf bekommt "Sahnekirschen-Rente"

Rolf Schimpf begann Ende der Fünfzigerjahre, als Schauspieler zu arbeiten. Es folgte eine Karriere, die fast 50 Jahre andauerte. Für das erfolgreiche Format "Der Alte" schlüpfte er für 223 Folgen in die Rolle des Leo Kress. Durch dieses Engagement soll er laut "Bild" ordentlich verdient haben. 25.000 D-Mark bekam er damals pro Episode, später waren es dann 20.000 Euro. Und auch nach Schimpfs Rückzug floss das Geld offenbar weiter: Dank TV-Wiederholungen soll er weiterhin Tantiemen erhalten. Die damaligen Verträge wurden früher als "Sahnekirschen-Rente" von ZDF und ARD bezeichnet.

Charles M. Huber kann nicht nachvollziehen, wo die hohen Summen geblieben sind: "Er kann das ganze Geld nicht ausgegeben haben. Er hat sich immer als Berliner Schwabe bezeichnet und war sparsam." Was ihn ebenfalls stutzig macht: Er könne Schimpf nicht erreichen. "Eigentlich haben wir mindestens immer an Rolfs Geburtstag Mitte November miteinander gesprochen. Doch dieses Mal war es komisch. Keine Nummer ging, niemand konnte mir Auskunft geben, wie ich Rolf erreiche." Deswegen versuche er nun herauszufinden, ob es seinem Freund auch wirklich gut gehe.

Verwendete Quellen
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