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Til Schweiger über die Vorwürfe am "Manta, Manta"-Set und seine Therapie


Viele Einsichten
Til Schweiger: "Wusste, dass ich zu viel Alkohol getrunken habe"

Von t-online, dpa, mbo

Aktualisiert am 07.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Til Schweiger: Der Schauspieler bringt in dieser Woche seinen neuen Film in die Kinos.Vergrößern des Bildes
Til Schweiger: Der Schauspieler bringt in dieser Woche seinen neuen Film in die Kinos. (Quelle: Thomas Niedermueller/Getty Images for ZFF)
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Der "Spiegel" hatte über angebliche Schikane und ein "Klima der Angst" am "Manta"-Filmset berichtet. Til Schweiger äußert sich jetzt erneut dazu und zu seinem Wohlbefinden.

Schauspieler Til Schweiger hat nach der Aufarbeitung von Vorwürfen zu den Arbeitsbedingungen am Filmset seiner "Manta, Manta"-Fortsetzung ein ausführliches Interview gegeben. Er erklärt, dass es ihm derzeit sehr gut gehe und er eine Therapie mache. Dadurch habe er auch persönliche Fehler eingesehen, so der 59-Jährige.

"Ich bin mit mir schon immer im Reinen gewesen. Auch, wenn ich mal Scheiße gebaut habe", sagt Schweiger im Gespräch mit "Bild". Es sei in Ordnung, Fehler zu machen, man müsse dafür aber "auch geradestehen, sich entschuldigen und – daran halten sich viele Leute nicht – die Fehler nicht den anderen in die Schuhe schieben oder mit dem Finger auf andere zeigen".

"Oft genug Scheiße gebaut"

Er habe "oft genug Scheiße gebaut. Ich habe dem Affen Zucker gegeben, da war ich selber Schuld. Aber ich habe mich immer entschuldigt." Schweiger erzählt außerdem, dass er ein gewisses Video von sich gesehen habe, "über das ich mich ehrlich erschrocken habe" – ein "Schlüsselmoment" für ihn. Danach sei ihm klar geworden: "Jetzt ist Schluss! Jetzt musst Du etwas ändern", erklärt er. Inzwischen habe er "einen ganz tollen Therapeuten".

In der Therapie habe er viel über sich gelernt: "Das kann ich hier nicht erzählen. Ich wusste seit Jahren, dass ich zu viel Alkohol getrunken haben." Inzwischen gehe es ihm sehr viel besser, erklärt Schweiger: "Ich schlafe besser, ich habe mehr Energie. Wenn mein Rücken mitspielt, mache ich viel Sport."

Die Vorwürfe gegen Til Schweiger

Der "Spiegel" hatte im Frühjahr über angebliche Schikane und ein "Klima der Angst" am Set von "Manta, Manta – Zwoter Teil" berichtet. Auch von Macht- und Alkoholmissbrauch sowie Handgreiflichkeiten war die Rede. Die Produktionsfirma Constantin Film schob eine Aufarbeitung an, eine externe Anwaltskanzlei präsentierte ein gemischtes Ergebnis. Schweiger äußerte sich dann im Oktober ausführlich im "Stern", sagte etwa: "Ich möchte nicht, dass jemand Angst vor mir hat."

Jetzt sagt Schweiger: "Schlussendlich ist von den Vorwürfen gegen mich nicht viel übrig geblieben." Dem fügt er an: "Was an der Geschichte über mich gestimmt hat, habe ich zugegeben. Und für diese Ohrfeige habe ich mich schon während der Dreharbeiten entschuldigt. Und zwar von Herzen! Und diese Entschuldigung wurde im Übrigen auch angenommen." Dass er täglich betrunken ans Set gekommen sei, sei "aber einfach nicht wahr" und auch gar nicht machbar.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und spot on news
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