Amira Pocher nennt Curvy Models "schwer übergewichtig" –  heftige Kritik

"Schwer übergewichtig"

Amira Pocher kritisiert Models – Betroffene reagiert

Amira Pocher steht wegen negativer Äußerungen über Curvy Models in der Kritik. Insbesondere ein Model bekam einiges ab – und wehrt sich jetzt bei t-online.

Es ist keine Seltenheit, dass Amira und Oliver Pocher sich negativ über andere Menschen äußern und damit polarisieren. Jetzt erhitzten die Moderatorin und der Komiker erneut die Gemüter: Im Podcast "Die Pochers!" sprach das Ehepaar abfällig über Curvy Models, insbesondere über eine junge Frau, die in einer Werbekampagne für den Slipeinlagenhersteller Always zu sehen ist. Diese lässt das nicht auf sich sitzen.

"Das hat mit curvy nichts mehr zu tun"

Amira Pocher empörte sich darüber, dass immer mehr "schwer übergewichtige" Models in Werbekampagnen zu sehen seien. "Teilweise kann man auch gar nicht mehr curvy sagen zu diesen Kampagnen, wie da bei diesen Slipeinlagen." Man sehe ja auch keine untergewichtigen Models, so Amira – schließlich sei das ungesund.

"Ich finde ihre Aussage extrem altbacken"

Im Netz stießen diese Bemerkungen auf Unverständnis. Auch Zoe Flindris, besagte Protagonistin in der Always-Werbekampagne, ist fassungslos, wie sie im Gespräch mit t-online erzählt. Eigentlich bekomme sie auf den Clip überwiegend positive Reaktionen: "Ich gehe nicht davon aus, dass alle Menschen die Werbung feiern, aber ihre Äußerungen haben mich schon echt aus den Socken gehauen." Sie fügt hinzu: "Ich finde ihre Aussage extrem altbacken."

Die abwertenden Bemerkungen von Amira Pocher könne sie nicht nachvollziehen. "Ich sehe diese Frau und denke mir, 'Wow, die ist ja hübsch', weil ich mich selbst lieben kann und weiß, wer ich bin", findet sie und ergänzt: "Aber so negativ über eine andere Frau zu sprechen, die nicht deinen eigenen Idealen entspricht, zeigt einfach, dass Selbstliebe bei Amira anscheinend nicht großgeschrieben wird."

"Amira hat vergessen, dass sie eine Vorbildfunktion hat"

Daraufhin betont Zoe Flindris, wie wichtig es sei, dass alle Frauentypen repräsentiert werden, damit jede sich identifizieren kann: "Die Modewelt sollte nicht dafür da sein, um Ideale zu verkörpern, wo Menschen keinen Anschluss finden."

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Mit ihrer Meinung ist sie nicht allein. Auch im Netz kritisieren User Amira Pocher. "Grenzwertig, wenn jemand in einem öffentlichen Podcast über Körpermaße lästert", "Amira hat vergessen, dass sie eine Vorbildfunktion hat" oder "Ich fasse es nicht, dass jemand 2023 noch das Bedürfnis hat, die Körper anderer Menschen zu kommentieren", schrieben die Nutzer unter anderem auf TikTok. Amira Pocher ließ eine Anfrage von t-online unbeantwortet.