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Neue Details zu Rammstein-Vorfällen in Vilnius – Opfer Shelby Lynn bei Polizei


"Ich bin unglaublich enttäuscht"
Neue Details zu Rammstein-Vorfällen in Vilnius

Von t-online, sow

Aktualisiert am 01.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Till Lindemann: Der Frontsänger gründete die Band Rammstein vor fast 30 Jahren.Vergrößern des Bildes
Till Lindemann: Der Frontsänger gründete die Band Rammstein vor fast 30 Jahren. (Quelle: IMAGO/Gonzales Photo/Sebastian Dammark)

Seit dem Pfingstwochenende kursieren Vorwürfe gegen die Band Rammstein. Die Irin Shelby Lynn hat diese erhoben – und spricht nun über die Polizeiarbeit vor Ort.

Nachdem Shelby Lynn die Anschuldigungen gegen Rammstein öffentlich gemacht hatte, dauerte es eine Weile, bis eine Welle der Berichterstattung losbrach – eine Welle, die bis heute nicht abebbt. Die Konzertbesucherin schrieb erstmals am 25. Mai über die angeblichen Vorfälle in der litauischen Hauptstadt Vilnius am 22. Mai. Doch nicht nur Medien brauchten länger, um von den Vorwürfen – hier lesen Sie Lynns Geschichte im Detail – Notiz zu nehmen.

Auch die Reaktion der Ermittlungsbehörden warf Fragen auf. So veröffentlichte das litauische Zentrum für Menschenrechte am Montag eine Stellungnahme wegen des Falls: "Die Situation hat viele Fragen hinsichtlich der Fähigkeit der litauischen Polizei und der Rettungssanitäter aufgeworfen, angemessen auf eine mögliche Drogenvergiftung und mögliche sexuelle Übergriffe zu reagieren."

"Ich habe fast fünf Stunden mit der litauischen Polizei telefoniert"

Ersten Berichten zufolge hatte eine Frau die litauische Polizei alarmiert, unter anderem der öffentlich-rechtliche Sender LRT aus Litauen schrieb das am Montag unter Berufung auf die örtlichen Behörden. "Es ist ein Anruf eingegangen, dass eine Hotelbewohnerin behauptet, beim gestrigen Rammstein-Konzert habe ihr jemand Drogen ins Getränk geschüttet", teilte die litauische Polizei demnach mit.

Weiter zitierte der Sender die Ermittlungsbehörden so: "Als die Polizei eintraf, waren bereits Sanitäter im Hotel, untersuchten das Mädchen und leisteten ihr vor Ort medizinische Hilfe." Man arbeite nun mit Shelby Lynn zusammen, um die Umstände des Vorfalls zu klären, fügte die litauische Polizei hinzu.

Kurze Zeit später machte die 24-jährige Lynn aus Nordirland über ihre Social-Media-Kanäle selbst öffentlich, dass sie bei der Polizei offiziell Anzeige erstattet habe. Jetzt teilt sie weitere Details zu den Vorgängen mit. Demnach sei es am Dienstag zu einer mehrstündigen Vernehmung gekommen.

Konkret schreibt Shelby Lynn: "Ich habe gerade fast fünf Stunden mit der litauischen Polizei per Videoanruf telefoniert. Sie haben endlich eine offizielle Stellungnahme von mir entgegengenommen und mir eine Aktennummer gegeben."

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Anschließend zieht sie ein Fazit, erklärt: "Ich bin unglaublich enttäuscht darüber, wie die 'Profis' damit umgehen." Derweil ist von Rammstein immer noch ein Dementi zu lesen, welches vom 28. Mai stammt – also vom Sonntagabend, bevor die Polizei in Litauen sich zu Shelby Lynns Schilderungen geäußert hat.

Die Band hatte mitgeteilt: "Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt." Weiterhin gilt die Unschuldsvermutung und auch ob es tatsächlich zu strafrechtlichen Ermittlungen kommen wird, steht noch nicht fest.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Profil von Rammstein
  • lrt.lt: "Rammstein faces rape allegations after concert in Vilnius" (englisch)
  • twitter.com: Profil von Shelby Lynn
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