Nach heftigen Vorwürfen gegen Band Rammstein-Fan spricht erneut – und Thomalla mischt mit
Drogenmissbrauch hinter den Kulissen von Rammstein? Hinzu kommen Gewaltvorwürfe. Till Lindemann und seine Band geraten in Bedrängnis.
Es sind schwere Vorwürfe, die seit dem vergangenen Wochenende über Rammstein kursieren. Vor allem eine Frau hatte diese in Umlauf gebracht: Shelby Lynn. In Postings auf Twitter und Instagram beschuldigte die Irin Till Lindemann und seine Band, sie bei einem Konzert in der litauischen Hauptstadt Vilnius für eine After-Show-Party ausgewählt zu haben – dort soll es dann unübersichtlich geworden sein.
Laut Lynn führte man sie während einer Konzertpause hinter die Bühne. Ihrer Aussage zufolge sollte es dort zu Sex mit Lindemann kommen. Als sie sich geweigert habe, soll der Sänger aggressiv reagiert haben. Dann habe es Alkohol gegeben, unter anderem habe Lindemann Tequila ausgeschenkt – und das nächste, woran sich die Frau erinnern könne, sei der Morgen danach gewesen. Mit Blutergüssen sei sie aufgewacht, habe Symptome wie Herzrasen, Übelkeit und Schüttelfrost gehabt.
Ihre Anschuldigung: Sie sei unter Drogen gesetzt worden. Sie berichtete danach von weiteren Frauen, die sich bei ihr mit ähnlichen Rammstein-Erfahrungen gemeldet hätten. Auf ihrem Account zeigte Shelby Lynn angebliche Chatverläufe. Während viele aus Angst schweigen würden, habe sie selbst Anzeige erstattet, so die Irin.
Auch die Band selbst äußerte sich zu den Vorwürfen zu Wort – und dementierte. "Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschließen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat." Weiter heißt es in dem unter anderem auf Twitter verbreiteten Statement: Rammstein seien "keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt".
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Fälschlicherweise wird nun in sozialen Medien, aber auch in manch konventioneller Berichterstattung behauptet, es sei zu sexuellen Übergriffen oder gar einer Vergewaltigung durch Lindemann gekommen. Dies hat Shelby Lynn allerdings nie gesagt. Dennoch sah sie sich offenbar dazu bemüßigt, eine Klarstellung zu veröffentlichen.
Auf Twitter schrieb sie am frühen Dienstagmorgen: "Ich möchte es noch einmal klarstellen. Till hat mich NICHT berührt. Er akzeptierte, dass ich keinen Sex mit ihm haben wollte. Ich habe nie behauptet, dass er mich vergewaltigt hat."
Sophia Thomalla, Ex von Rammstein-Sänger Lindemann und schon am Pfingstwochenende dessen öffentliche Fürsprecherin, sieht das augenscheinlich als Schuldeingeständnis Lynns, zu weit gegangen zu sein. Mit einer Äußerung deutet sie das am Dienstag auf Twitter an.
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Dort teilt sie die Klarstellung und schreibt dazu: "Genug gesagt". Außerdem setzt sie ein Emoticon dahinter, welches sich die Hand vors Gesicht schlägt. Der Tenor: Shelby Lynn liege falsch. Sollte es infolge der angeblichen Vorfälle am 22. Mai 2023 in Vilnius tatsächlich zu einer Anzeige bei der litauischen Polizei gekommen sein, ist es jetzt an den Ermittlungsbehörden, Licht ins Dunkel zu bringen.
Sophia Thomalla wird unter ihrem Tweet kritisiert. Dort schreiben User, sie solle sich von Till Lindemann distanzieren. "Wahrscheinlich könntest du sogar zur Aufdeckung beitragen", meint ein Kommentator. Ob das wirklich so ist: unklar. Der Sänger und die Moderatorin waren von 2011 bis 2015 ein Paar.
- twitter.com: Profil von Shelby Lynn
- twitter.com: Profil von Rammstein
- twitter.com: Profil von Sophia Thomalla