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Jan Ullrich: "Ich dachte immer, ich brauche keine Hilfe"


Nach Absturz
Jan Ullrich: "Alkohol und Drogen habe ich hinter mir"

Von t-online, spot on news, mbo

21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Jan Ullrich: Der Radsportler ist optmistisch gestimmt. (Quelle: Guido Kirchner/dpa/dpa)
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Nach seinem Absturz vor vier Jahren meldet sich Ex-Radprofi Jan Ullrich positiv gestimmt zurück. Um sein Leben zu ändern, hat er vieles getan.

Kurz vor Weihnachten äußert sich Ex-Radprofi Jan Ullrich zu seinem Privatleben. Der einzige deutsche Tour-de-France-Sieger berichtet in "Sport Bild": "Das ganze Thema Alkohol und Drogen habe ich hinter mir." Vier Jahre nach seinem Absturz stünde der heute 49-Jährige, so findet er, "wieder im realen Leben. Ich dachte immer, ich brauche keine Hilfe. Jetzt nehme ich sie an!"

Vieles hat Ullrich demnach unternommen, um sich zu ändern. "Ich habe auch mit Psychologen geredet, auch mal eine Hypnose versucht. Das hilft alles, aber nicht so tief", verrät er. Wichtig sei für ihn "ein stabiles Umfeld um mich zu bauen". Doch das falle ihm nicht leicht, denn er "brauche lange, um mit Leuten richtig warmzuwerden, damit ich mich öffnen kann".

"Nicht nur so ein Blabla"

Einer seiner engsten Freunde ist heute sein einst größter Rivale Lance Armstrong. "Es ist eine große Freundschaft", verrät Ullrich, der 1997 die Tour de France gewann. Beide haben nach ihren Radsportkarrieren "viel durchgemacht". Gerade dadurch könnten sie "nachvollziehen, wie es dem anderen geht". Als Ullrich wirklich Hilfe brauchte, sei Armstrong am nächsten Tag da gewesen. "Da merkt man: Ich bin dem ja wirklich wichtig, das ist nicht nur so ein Blabla, da steckt was dahinter." Erst in den vergangenen Tagen trafen sich Armstrong und Ullrich zum Radeln in Los Angeles.

Auch mit einem anderen früheren Profisportlern hat Ullrich zu tun: mit Tennislegende Boris Becker, der bis vor einer Woche in England inhaftiert war. Wie Ullrich erzählt, habe er ihn im Gefängnis Huntercombe besuchen wollen. "Wir kennen uns ein bisschen. Ich hatte angefragt, ob ich ihn im Gefängnis besuchen kann, doch das war wegen der wenigen Besuchstage nicht möglich". Ullrich ist sich sicher: "Er ist ein Kämpfer. Ich wünsche ihm von Herzen, dass er das alles verkraftet und einen guten Neustart schafft."

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