Gespräch "von Mann zu Mann" Boris Johnson sollte Prinz Harrys Umzug in die USA verhindern
Vor vier Jahren legten Prinz Harry und Ehefrau Meghan ihre Ämter als arbeitende Royals nieder. Politiker Boris Johnson versuchte damals, die beiden umzustimmen.
Boris Johnson soll im Januar 2020 gebeten worden sein, Prinz Harry vom Rücktritt seiner royalen Pflichten abzuhalten und einen Umzug in die USA zu verhindern. Das offenbart der ehemalige britische Premier jetzt in seinen Memoiren, wie "Daily Mail" berichtet.
In dem Buch mit dem englischen Titel "Unleashed" (zu Deutsch: "Entfesselt"), das am 22. Oktober 2024 erscheint, schreibt Johnson demnach: Man habe ihn gebeten, Harry in einem Gespräch "von Mann zu Mann" zum Bleiben zu bewegen. Er selbst habe nicht geglaubt, dass ein solches Gespräch Früchte tragen könne. Der Brite soll die Mission als "lächerliche Angelegenheit" beschreiben. Es sei "völlig hoffnungslos" gewesen.
Das Treffen zwischen dem ehemaligen Premier und dem Sohn von König Charles III. soll im Januar 2020, wenige Wochen nach Johnsons Wahlsieg, am Rande eines Investitionsgipfels bei den Londoner Docklands stattgefunden haben. Die beiden sollen sich etwa 20 Minuten lang unter vier Augen miteinander unterhalten haben.
"War nicht zu überreden"
Einem Bekannten von Boris Johnson zufolge sei Harry nicht bereit gewesen, sich umzuentscheiden. "Er war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu überreden. Boris gelang es zwar, den Brexit durchzusetzen, aber er konnte den Megxit nicht verhindern", so der Insider.
Prinz Harry und Herzogin Meghan hatten im Frühjahr 2020 bekannt gegeben, sich von ihren royalen Pflichten zurückzuziehen. Das Paar zog nach Nordamerika und lebt inzwischen mit seinen beiden Kindern in Kalifornien. Einer der Hauptgründe war der Umgang der britischen Boulevardmedien mit Meghan. Boris Johnson war von Juli 2019 bis September 2022 Premierminister des Vereinigten Königreichs.
- Mit Material der Nachrichtenagentur spot on news