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Charles III. muss ins Krankenhaus: Darum bricht er mit royaler Tradition


Prostata-OP beim König
Darum bricht Charles III. mit der royalen Tradition

Von spot on news, t-online
19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Charles III.: Der britische König muss sich in Behandlung geben.Vergrößern des Bildes
Charles III.: Der britische König muss sich in Behandlung geben. (Quelle: IMAGO / i Images)

Mit seinen gesundheitlichen Problemen geht Charles III. offen um – und sorgt damit für eine Überraschung. Das sollen die Beweggründe des Königs sein.

Details aus royalen Krankenakten kommen selten an die Öffentlichkeit. Jüngstes Beispiel: Prinzessin Kate liegt wegen einer Bauchoperation im Krankenhaus. Aus dem Palast hieß es nur, es sei ein geplanter Eingriff gewesen, der gut verlaufen sei. Was die Ehefrau von Prinz William hat, ist nicht bekannt. Das Königshaus teilte mit, Kate wünsche sich, dass ihre "persönlichen medizinischen Informationen privat bleiben".

Kurz nach diesem Statement hat ausgerechnet das Oberhaupt der Königsfamilie einen ganz anderen und neuen Weg eingeschlagen. Charles III. verkündete am gestrigen 17. Januar, dass auch er ins Krankenhaus müsse. Demnach wird sich der Monarch kommende Woche wegen einer vergrößerten Prostata behandeln lassen. Es handele sich um eine gutartige Vergrößerung.

Ganz konkret heißt es in der Erklärung: "Wie Tausende von Männern jedes Jahr hat sich auch der König wegen einer vergrößerten Prostata untersuchen lassen. Der Zustand Seiner Majestät ist unbedenklich und er wird kommende Woche für einen operativen Eingriff ins Krankenhaus gehen. Die öffentlichen Auftritte des Königs werden für eine kurze Erholungsphase verschoben."

Wohltätigkeitsorganisationen loben Charles

Diese Offenheit kommt offenbar gut an. König Charles wird dafür gefeiert, dass er gegen die königliche Tradition verstoßen, und der Öffentlichkeit Einzelheiten über seine Prostataerkrankung mitgeteilt hat. Quellen aus dem Königshaus erklärten laut "Daily Mail", der Monarch sei "sehr daran interessiert", seinen Gesundheitszustand öffentlich zu machen, um andere Männer, bei denen möglicherweise Symptome auftreten, zu ermutigen, sich untersuchen zu lassen.

Wohltätigkeitsorganisationen, die sich im Kampf gegen Krebs engagieren, dankten dem Bericht zufolge dem König dafür, dass er dazu beigetragen habe, über Prostatabeschwerden aufzuklären. Prostatakrebs ist in vielen Ländern die häufigste Krebsart bei Männern. Ein enger Freund des Königs soll laut "Daily Mail" vergangenes Jahr an den Folgen von Prostatakrebs gestorben sein.

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