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Oscar-Verleihung 2009: Endlich ein Oscar für Kate Winslet


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Oscars 2009
Endlich ein Oscar für Kate Winslet

mth

Aktualisiert am 23.02.2009Lesedauer: 2 Min.
Bein sechsten Mal hat's geklappt: ein Oscar für Kate Winslet.Vergrößern des Bildes
Bein sechsten Mal hat's geklappt: ein Oscar für Kate Winslet. (Quelle: Reuters)
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heißt der große Sieger der 81. Oscar-Verleihung. Insgesamt acht der begehrten Gold-Statuetten konnte Danny Boyle Bollywood-Liebesdrama einheimsen, darunter die begehrten Trophäen als bester Film und für die beste Regie. Als bester Hauptdarsteller wurde Sean Penn für seine Leistung als homosexueller Politiker in "Milk" geehrt. Beste Hauptdarstellerin wurde Kate Winslet ("Der Vorleser"), die bei ihrem sechsten Anlauf endlich einen Academy Award mit nach Hause nehmen konnte. In der Kategorie "Bester Nebendarsteller" siegte der im vergangenen Jahr unter tragischen Umständen verstorbene Heath Ledger ("The Dark Knight"). Beste Nebendarstellerin wurde Penélope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona"). Ein Oscar ging nach Deutschland: Der Berliner Jochen Alexander Freydank bekam die Auszeichnung für seinen Kurzfilm "Spielzeugland".

Die Favoriten haben sich durchgesetzt und der große Verlierer des Abends ist "Der seltsame Fall des Benjamin Button". David Finchers für insgesamt 13 Oscars nominierte Literaturverfilmung mit Brad Pitt und Cate Blanchett konnte nur drei Awards in Nebenkategorien gewinnen. Kate Winslet haben wohl alle Anwesenden den Oscar gegönnt. Die 33-jährige Britin war seit 1995 zum insgesamt sechsten Mal für einen Academy Award nominiert und konnte die Trophäe nun endlich mit ihrer Leistung in der deutschen Koproduktion "Der Vorleser" gewinnen. Still im Kodak Theatre wurde es, als die Eltern und die Schwester von Heath Ledger für den an einer Medikamentenvergiftung gestorbenen Schauspieler den Oscar in Empfang nahmen.

Oscar für Deutschland

Obwohl "Der Baader Meinhof Komplex" in der Kategorie "Bester fremdsprachiger Film" und Werner Herzog mit seiner Dokumentation "Encounters at the End of The World" leer ausgingen, konnte Deutschland dann doch noch über einen Academy Award jubeln: Jochen Alexander Freydank wurde für "Spielzeugland" mit dem Oscar für den besten Kurzfilm geehrt. Das vielfach ausgezeichnete Werk spielt 1942 in Deutschland und handelt von einem Jungen, der von seiner Mutter erzählt bekommt, dass die deportierten jüdischen Nachbarn in ein "Spielzeugland", eine Art Freizeitpark, kämen. Der 41-jährige Freydank ist bereits der dritte Deutsche, der den seit 1994 vergebenen Kurzfilm-Preis gewinnen konnte.

Hugh Jackman in Bestform

Auch wenn die 81. Verleihung der Academy Awards insgesamt recht arm an Überraschungen und Höhenpunkten war, so hatten die Veranstalter doch einige Asse im Ärmel. Eine wunderbare Idee war, jeden Nominierten für die Darstellerpreise jeweils von einem Oscar-Preisträger vergangener Tage würdigen zu lassen. Da lief Von Sophia Loren bis Robert De Niro eine wirklich großartige Truppe an Leinwand-Legenden auf. In Bestform präsentierte sich außerdem Gastgeber Hugh Jackman. Der "Sexiest Man Alive" begeisterte mit zwei erstklassig choreographierten Musicalauftritten und sang und tanzte sich in das Herz des häufig etwas hüftsteifen Publikums. So gab es verdientermaßen schon nach seiner Eröffnungsnummer Standing Ovations für den sympathischen Australier.

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